Rheinische Post: Cannabis-Freigrenzen sollen einheitlich werden

Rheinische Post: Cannabis-Freigrenzen sollen einheitlich werden

ID: 1615501
(ots) - Baden-Württembergs Justizminister Guido Wolf
(CDU) drängt auf einheitliche Cannabis-Grenzwerte in den
Bundesländern. "Wir müssen zu einer einheitlichen Obergrenze bei
Cannabisprodukten kommen, bis zu der Strafverfahren eingestellt
werden können", sagte Wolf der Düsseldorfer "Rheinischen Post"
(Mittwoch). "Es ist der Bevölkerung schwer zu vermitteln, dass ein
und dasselbe Delikt in Baden-Württemberg verfolgt und in Berlin
eingestellt wird", sagte Wolf. Bei der Justizministerkonferenz, die
am 6. und 7. Juni auf der Wartburg im thüringischen Eisenach
stattfindet, will Wolf "intensiv für eine Vereinheitlichung werben".
Es geht dabei um diejenigen Mengen Cannabis, die als Eigenbedarf
gelten, und bis zu denen die Staatsanwaltschaften Verfahren
einstellen können. Diese Werte unterscheiden sich zwischen den
Bundesländern stark und schwanken zwischen sechs und 15 Gramm. In den
meisten Ländern liegt der Wert indes bei sechs Gramm, weshalb die
Grenzen eher nach unten angepasst werden könnten. Die Freigrenze in
Berlin ist die bundesweit höchste. Bis zu 15 Gramm Cannabis gelten in
der Hauptstadt als "geringe Menge" im Sinne des
Betäubungsmittelgesetzes. In Nordrhein-Westfalen, Thüringen und
Rheinland-Pfalz sind es zehn Gramm, in den meisten übrigen
Bundesländern sechs Gramm. Der Konsum von Betäubungsmitteln ist in
Deutschland nicht strafbar, sondern gilt als selbstschädigend.
Betäubungsmittel zu besitzen, ist nur in "geringen Mengen" zulässig.
Baden-Württembergs Justizminister Wolf sagte: "Die strafrechtliche
Verfolgung von Drogenkriminalität ist zu wichtig, als dass wir uns
hier einen rechtlichen Flickenteppich leisten könnten." Er hoffe,
dass die Länder sich auf eine einheitliche Obergrenze einigen
könnten.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post


Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Rheinische Post: CDU verlangt gesetzliche Konsequenzen aus Bamf-Skandal Rheinische Post: Michael Koch ist Nachfolger von Schavan im Vatikan
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 30.05.2018 - 00:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1615501
Anzahl Zeichen: 2174

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Düsseldorf



Kategorie:

Politik & Gesellschaft



Diese Pressemitteilung wurde bisher 208 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: Cannabis-Freigrenzen sollen einheitlich werden"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Rheinische Post (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Ex-Nationalspieler Uwe Rahn an Darmkrebs erkrankt ...

Der frühere Nationalspieler und Torschützenkönig der Fußball-Bundesliga, Uwe Rahn, ist an Darmkrebs erkrankt. Das sagte der 58-Jährige im Interview mit der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag). "Die Diagnose war für mich n ...

Alle Meldungen von Rheinische Post


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z