Frankfurter Rundschau: Nur ein Wunschzettel
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Austrittstermin liegt ein Wunschzettel für den Brexit vor. Vieles
darin wird den Verhandlungen mit Brüssel kaum standhalten. Immerhin
hat die Regierung verstanden, was ihnen die 27 EU-Partner seit zwei
Jahren sagen: Wer nicht dazugehört, wird schlechter gestellt als ein
ordentliches Mitglied. Brexit-Ultras wie Ex-Außenminister Boris
Johnson hingegen halten noch an Träumen fest. Und noch steht
keinesfalls fest, ob Theresa Mays realistischerer Kurs eine Mehrheit
im Unterhaus findet. Wohlgemerkt: realistischer, keineswegs
realistisch. So findet sich in dem Weißbuch kein Wort zu Gibraltar;
auch ist das haarige Problem der inneririschen Grenze ungelöst.
Albern wirkt zudem, dass die Briten noch immer vom "No Deal"-Szenario
reden. Dabei hätte ein vereinbarungsloser Austritt für den Kontinent
schlimme, für die Brexit-Insel aber katastrophale Folgen. Kein
Politiker mit einem Funken von Verantwortungsgefühl sollte diese
Möglichkeit in Betracht ziehen.
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Datum: 12.07.2018 - 17:50 Uhr
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