Rheinische Post: Kommentar: Merkels schwierigste Amtszeit
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Bayern nicht gewählt ist, wird diese große Koalition nicht zur Ruhe
kommen. Und auch danach sind die Friedensaussichten zwischen CDU und
CSU nicht gewiss. Das abgrundtiefe Zerwürfnis zwischen Angela Merkel
und Horst Seehofer, zwischen Kanzlerin und Innenminister, hat fast
zum Ende der Bundesregierung noch in der Aufwärmphase geführt. Und
dieser Konflikt, von Seehofer provoziert und befeuert, ist nicht
ausgeräumt, sondern nur an der Oberfläche befriedet - mit noch
unkalkulierbaren Folgen für Deutschland und Europa. Die CDU-Chefin
hat in den vergangenen zehn Monaten seit der Bundestagswahl
unfassbares Stehvermögen bewiesen. Jamaika-Sondierung geplatzt,
nächste Groko mühsam geschafft, Bruch der Union und der Regierung
abgewendet. Diese vierte Amtszeit als Bundeskanzlerin ist schon jetzt
Merkels schwierigste. Im Herbst ihrer Kanzlerschaft muss sie die
Phase des Übergangs einleiten. Der Herbst kann eine sehr schöne
Jahreszeit sein - mit wundervollen leuchtenden Farben. Angela Merkel
hat die Handlungshoheit zurück. Fürs Erste.
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Datum: 20.07.2018 - 20:03 Uhr
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