NOZ: NOZ: Dudenhöffer zu Ermittlungen gegen Winterkorn: "Vorwürfe bestätigen das Bild der Raffgier"
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"Vorwürfe bestätigen das Bild der Raffgier"
Automobilexperte sieht Chancen auf Entschädigung der Aktionäre
steigen
Osnabrück. Der VW-Konzern sollte sich stärker von seinem
ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Martin Winterkorn distanzieren,
fordert Ökonom und Verkehrswissenschaftler Ferdinand Dudenhöffer im
Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Montag). Mit Blick auf
die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Braunschweig wegen des
Verdachts der Steuerhinterziehung gegen den Ex-VW-Chef sagte
Dudenhöffer: "Wenn sich herausstellt, dass die Vorwürfe wahr sind,
wird die Marke VW weiter stark beschädigt. Denn die Vorwürfe
bestätigen das Bild der Raffgier." Um sich selbst zu schützen, müsse
VW seinerseits Klage gegen Winterkorn einreichen und vorsorglich
Ansprüche stellen, sollte dieser als Vorstandsvorsitzender seine
Pflichten verletzt haben.
Auch auf noch ausstehende Verfahren gegen den Wolfsburger
Autokonzern im Zusammenhang mit dem Diesel-Skandal könnten die
Ermittlungen Auswirkungen haben, ist der Automobilexperte überzeugt:
"Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass VW die
Aktionärsforderungen in Milliardenhöhe erfüllen muss." Die
Ermittlungen würden die Glaubwürdigkeit der Zeugen steigern, die
sagen, Winterkorn habe frühzeitig von Manipulationen gewusst und
nicht reagiert.
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Datum: 30.07.2018 - 05:00 Uhr
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