Jemen - humanitäre Krise unter Ausschluss der Öffentlichkeit

Jemen - humanitäre Krise unter Ausschluss der Öffentlichkeit

ID: 1638725
(ots) - Im Jemen erleben wir derzeit die größte humanitäre
Krise der Welt - und trotzdem gehört das Land zu den "vergessenen
Krisen", fernab vom Interesse der Medien. Seit mehr als drei Jahren
eskaliert die humanitäre Krise, verursacht durch gewaltsame Konflikte
unterschiedlichster Gruppen. Die sich zuspitzende Gewalt hat viele
Menschenleben gefordert und zu massiven Vertreibungen geführt.

Die Hauptlast liegt bei der Zivilbevölkerung: 22,2 Millionen
Jemeniten benötigen jetzt humanitäre Hilfe. 2 Millionen Menschen sind
im Jemen vor den Kämpfen in andere Regionen des Landes geflohen und
leben unter verzweifelten Bedingungen. 190.000 Flüchtlinge haben sich
in die Nachbarländer in Sicherheit gebracht. Nach Angaben des
UN-Büros für die Koordination humanitärer Angelegenheiten (OCHA)
haben schätzungsweise 17,8 Millionen Menschen im Jemen nicht mehr
ausreichend Nahrungsmittel, 16 Millionen Menschen haben keinen Zugang
zu sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen und 16,4 Millionen
haben keinen Zugang zu einer angemessenen Gesundheitsversorgung.

"Im Jemen ereignet sich eine humanitäre Katastrophe. Erst Bilder,
wie die des Angriffs auf einen Schulbus mit vielen Toten und
Verletzten, bringen diese Katastrophe kurzfristig zurück in unser
Bewusstsein. Die Bevölkerung im Jemen leidet jedoch Tag für Tag",
sagt der Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe, Peter
Ruhenstroth-Bauer. "Wir dürfen diese Menschen nicht vergessen,
sondern müssen aktiv werden. Umso dringender ist die Nothilfe für die
Bevölkerung." Der UNHCR gehört zu den wenigen verbliebenen
Hilfsorganisationen im Jemen und versorgt die Menschen mit
lebenswichtiger Nothilfe. "So wie im Jemen leiden die Menschen auch
im Südsudan, in der Demokratischen Republik Kongo, in Somalia, in
Bangladesch/Myanmar und in Venezuela. Für diese Arbeit und um


Menschenleben zu retten, bitten wir um Unterstützung", so
Ruhenstroth-Bauer.

Unterstützung:
Spendenkonto UNO-Flüchtlingshilfe
Sparkasse Köln-Bonn
IBAN: DE78 3705 0198 0020 0088 50
BIC: COLSDE33
Stichwort: Nothilfe Jemen

Weitere Information und Spenden online:
https://www.uno-fluechtlingshilfe.de/spenden-jemen-nothilfe/



Pressekontakt:
Peter Ruhenstroth-Bauer
Tel. 0228-90 90 86-00
Ruhenstroth-Bauer@uno-fluechtlingshilfe.de

Original-Content von: UNO-Flüchtlingshilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
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Datum: 10.08.2018 - 11:02 Uhr
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