Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Ferkelkastration
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der Ferkelkastration ist alles - nur nicht rosarot. Das gilt für die
Millionen Tiere, denen natürlich so wenig Leid wie möglich zugefügt
werden soll. Aber es gilt auch für die deutschen Schweinebauern, die
einerseits am Ende der von mächtigen Handelskonzernen und
Fleischindustrie dominierten Kette stehen und sich andererseits im
Wettbewerb mit Kollegen aus dem Ausland befinden. Den Landwirten
droht, das vermeidbare Debakel ausbaden zu müssen, das vor allem auch
die Politik mit verursacht hat. Die Tierschützer haben recht, wenn
sie sagen, dass es ausreichend Zeit für die Suche nach Alternativen
zur betäubungslosen Kastration gegeben habe. Die Diskussion über den
bei EU-Nachbarn praktizierten »vierten Weg«, bei dem Landwirte zur
Spritze greifen, ist nicht intensiv genug geführt worden. Die Fragen
des Fleischpreises und der Verantwortung von Handel, Industrie sowie
Verbrauchern sind weitere Aspekte. Zur Wahrheit gehört, dass bald
noch mehr Tiere aus dem Ausland herangekarrt werden könnten. Eine
echte Lösung muss deshalb her. Sonst sind die deutschen Bauern am
Ende die Dummen.
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Datum: 21.09.2018 - 20:30 Uhr
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Bielefeld
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