Westfalenpost: Auf dem Holzweg - Zum Verfall bei den Holzpreisen
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Ob er die Dürreperiode und letztlich die Borkenkäferplage ausgelöst
hat, wird die Zukunft zeigen. Noch fehlen entsprechende Daten. Fest
steht: die Waldbesitzer in Südwestfalen haben zu spät reagiert und
auch nach dem Orkan Kyrill 2007 in zu großem Maße auf die schnell
wachsende aber anfällige Fichte gesetzt. Die Fichte aber hat in
unserer Region allein keine Chance mehr. Vielmehr ist Vielfalt im
Wald angesagt. In Südwestfalen gibt es immer noch zu wenige
Laubbäume. Eine Erkenntnis, die viele Waldbesitzer bereits seit über
einem Jahrzehnt hatten. Das Anliegen der Waldbauern, für die
notwendige Aufforstung finanzielle Hilfe vom Land in Anspruch zu
nehmen, ist trotzdem berechtigt. Der Wald ist Kulturgut. Und warum
sollten nur Branchen wie die Autoindustrie gestützt werden?
Allerdings sollten Zuwendungen nur stattfinden, wenn tatsächlich auf
klimaresistente Baumarten wie die Esskastanie oder Douglasie gesetzt
wird. Unser Wald wird sich verändern. Er wird mediterraner werden.
Das bedeutet: die, die am Forst verdienen, müssen länger auf Profit
warten.
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Datum: 23.10.2018 - 23:14 Uhr
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