NOZ: Nach Skandalen: Grüne fordern bundesweite Videoüberwachung auf Schlachthöfen

NOZ: Nach Skandalen: Grüne fordern bundesweite Videoüberwachung auf Schlachthöfen

ID: 1667753
(ots) - Grüne fordern bundesweite Videoüberwachung auf
Schlachthöfen

Nach Skandalbildern aus Niedersachsen - Ostendorff: Schutz der
Tiere muss sichergestellt sein

Osnabrück. Nach der erneuten Veröffentlichung mutmaßlicher
massiver Tierschutzverstöße in einem Schlachthof in Oldenburg haben
sich die Grünen dafür ausgesprochen, Kameras in sämtlichen Betrieben
zu installieren. Friedrich Ostendorff, agrarpolitischer Sprecher der
Bundestagsfraktion, sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Wir
fordern die Bundesregierung auf, eine Videoüberwachung an
Schlachthöfen beim Abladen, Zutrieb, Betäubung und Tötung zu
ermöglichen und einzuführen." Laut einem Gutachten des
Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages sei das unter gewissen
Voraussetzungen erlaubt, so Ostendorff. "Wir müssen den Schutz der
Tiere, die für unsere Lebensmittel sterben, unbedingt sicherstellen."

Zuvor hatte sich auch Niedersachsens Landwirtschaftsministerin
Barbara Otte-Kinast (CDU) für eine Videoüberwachung ausgesprochen.
Ihr Ministerium prüfe, ob eine verpflichtende Einführung von
Kamerasystemen möglich sei. "Ich halte das für ausgesprochen
sinnvoll", sagte die Ministerin laut Mitteilung. Auch Tierärzte
hatten sich dahingehend gefordert. Thomas Blaha, Vorsitzender der
Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz (TVT), hatte der "NOZ"
gesagt, Deutschland müsse sich hier ein Vorbild an England nehmen.
Dort sind Kameras seit dem 5. November Pflicht in Schlachthöfen.

Zuvor hatten Tierrechtler des Vereins "Tierschutzbüros" heimlich
gedrehte Aufnahmen aus einem Schlachthof in Oldenburg veröffentlicht.
Darauf soll zu sehen sein, wie Rinder vor der Tötung unzureichend
betäubt werden. Erst vor wenigen Wochen hatten Tierrechtler Videos
aus einem Betrieb in Bad Iburg bei Osnabrück publiziert. Dort wurden


liegende Rinder per Seilwinde in den Schlachthof geschleift. Das
Unternehmen ist mittlerweile aufgelöst.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  NOZ: Fahrverbote: Wissenschaftlicher Dienst des Bundestages stellt Pläne zu Grenzwert-Aufweichung in Frage NOZ: Cum-Ex-Skandal: Grüne prangern Tatenlosigkeit der Bundesregierung an
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 07.11.2018 - 01:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1667753
Anzahl Zeichen: 2374

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Osnabrück



Kategorie:

Wahlen



Diese Pressemitteilung wurde bisher 426 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"NOZ: Nach Skandalen: Grüne fordern bundesweite Videoüberwachung auf Schlachthöfen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Neue Osnabr (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Karoline Herfurth: Ich habe einen Angsthund ...

Karoline Herfurth: Ich habe einen Angsthund "Hund mit Vorgeschichte" von Tierschutz-Initiative vermittelt - Balu erleidet Durchfall-Attacken Osnabrück. Karoline Herfurth (38) hat einen Hund mit Angstproblemen: "Ich habe einen Angs ...

Alle Meldungen von Neue Osnabr


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z