Das Einzelbüro war Anwalts Liebling / Mehr Teamarbeit, digitale Akten, agile Projekte und Vernetzung benötigen mehr Kommunikation und ändern Raumkonzepte
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branchenübergreifend längst in Mehrpersonen- und Großraumbüros
arbeitet, fällt nun bei Law Firms und Anwaltskanzleien zunehmend die
Bastion Einzelzimmer. Als treibende Faktoren kristallisieren sich wie
anderswo die Digitalisierung, die Globalisierung und die
Beschleunigung heraus. "Die Zentralisierung des Wissens und die
hierarchische Arbeitsorganisation haben sich jahrelang im Raumkonzept
von Anwälten widergespiegelt. Allerdings reicht in der Juristerei
Fachwissen nicht mehr aus. Es braucht immer öfter Teams aus
verschiedenen Bereichen und agiles Projektmanagement, damit Mandanten
umfassend beraten werden können", sagt Malte Tschörtner,
geschäftsführender Gesellschafter des deutschlandweit tätigen
Architektur-Beratungsunternehmens CSMM.
Vernetzung wichtiger als Abgrenzung
Dämpfende Teppiche, gediegene Holztische und Aktenschränke mit
laufenden Metern Gesetzestexten hinterlassen weder bei Mandanten noch
bei jüngeren Mitarbeitern zwangsläufig den bestmöglichen Eindruck.
"Wichtiger als ein tradiert wirkendes Interieur ist für Klienten,
dass sie in der globalen und komplexen Welt umfassend und auf dem
neusten Stand beraten werden", erklärt Tschörtner, der mit CSMM
zuletzt die internationale Großkanzlei DLA Piper in Frankfurt am Main
und in Hamburg entsprechend neu gestaltet hat und derzeit bei den
weltweit tätigen Anwälten von Linklaters LLP ein Gesamtkonzept zur
Neugestaltung für mehrere deutsche Standorte erarbeitet.
Mandanten verlangen neben juristischer Expertise von Anwälten
Erfahrungen in Projektmanagement und -steuerung, in
interdisziplinärer Vernetzung und im technischen Knowhow. "Agile
Teams sind in solchen Anforderungsprofilen besser aufgestellt. Das
Wissen der Masse schlägt klassisches Herrschaftswissen", sagt der
Architekt. Der Raum entwickelt sich entsprechend in Kanzleien und
Steuerberatungsbüros zu einem Managementtool. "Aus umgesetzten
Projekten wissen wir, dass sich durch eine durchdachte Raumgestaltung
sogar die interne E-Mail-Kommunikation minimieren lässt, weil sich
Kollegen an bestimmten Orten öfter treffen und austauschen."
Topanwälte von morgen definieren Status anders
Und auch auf Arbeitnehmerseite gewinnen Arbeitgeber mit einem
prestigeträchtigen Office nicht automatisch kniffelige Fälle -
beziehungsweise begehrte Fachkräfte. Denn Status definieren
erfolgreiche Junganwälte immer häufiger über die Fragestellung, wie
gut der zukünftige Arbeitgeber Themen versteht wie moderne Workflow-
und Arbeitsprozesse sowie Flexibilität bei der Arbeitszeitgestaltung,
die Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder Selbstverwirklichung -
und nicht über das verglaste Eckraumbüro im Hochhaus.
Für Unternehmen wiederum zahlen sich so genannte Open-Spaces nicht
wegen der eingesparten Raumkosten aus. Denn: Die Raumkosten belaufen
sich in der Dienstleistungsbranche lediglich auf rund sieben bis zehn
Prozent und sind im Vergleich zu den Personalkosten fast zu
vernachlässigen. Wie beim Thema Home-Office steht also nicht die
Einsparung von Mietfläche im Vordergrund. "Vielmehr sehen kluge
Kanzleien ansprechende Arbeitswelten, funktionale Raumkonzepte und
Wohlfühlelemente vielmehr längst als Motivationsfaktor und Vehikel
für schnellen Wissenstransfer. Investitionen in das Arbeitsinterieur
amortisieren sich so bereits nach kurzer Zeit", erläutert Tschörtner.
Nutzerzentrierte Immobilien: Um- und Ausbau muss sich an
Bedürfnissen orientieren
Laut CSMM möchten vor diesem Hintergrund branchenübergreifend
knapp 90 Prozent der Unternehmen bei Büroumbauten
Open-Space-Landschaften schaffen. Damit die neuen Arbeitswelten im
Alltag wirklich funktionieren, braucht es eine nutzerzentrierte
Architektur. Selbst branchentypische Herausforderungen wie das Thema
Vertraulichkeit lassen sich so lösen. "Moderne und offene Kanzleien
müssen bei aller Offenheit dennoch Vertrauen ausstrahlen und ein
diskretes Arbeiten ermöglichen", sagt Tschörtner. "Offene
Raumkonzepte können bei entsprechender Gestaltung und Materialwahl
gleichfalls Seriosität vermitteln. Schallschutz und ausreichend
Rückzugsorte neben den Kollaborationsflächen sind unabdingbar, um den
Bedürfnissen bei der Rechts- und Steuerberatung gerecht zu werden."
In puncto Grundrisse müssen künftige Großraumbüros über mehr Tiefe
und Variabilität verfügen, damit sich offene Raumkonzepte umsetzen
lassen. Vor dem Umbau stellt sich daher oft die Frage, ob die Kanzlei
bestehende Mietflächen weiternutzen kann - oder ob ein Umzug ins Haus
steht.
Über CSMM (conceptsued° + Modal M)
CSMM versteht sich seit 15 Jahren als Beratungs- und
Architekturunternehmen, das sich auf Büroimmobilien und Arbeitswelten
im In- und Ausland spezialisiert hat.
Mieter und Nutzer von Gewerbeimmobilien begleitet CSMM bei allen
kreativen und rationalen Entscheidungen rund um das maßgeschneiderte
Bürokonzept. Dazu zählen unter anderem die Beratung bei der Auswahl
des Objektes, Organisationsanalysen, Arbeitsplatzstrategien, Um- und
Einzug sowie die zukunftsfähige Neugestaltung des Arbeitsumfelds.
Darüber hinaus begleiten die Experten auf Wunsch
Change-Management-Prozesse. Für Entwickler, Vermieter und Eigentümer
entwirft und steuert CSMM als Berater und Planer sämtliche baulichen
und kommunikativen Prozesse für den Um-, Aus- oder Neubau von
Gewerbeimmobilien. Dazu zählen Standortbewertung, architektonische
Gesamtplanung und kreative Vermarktungsstrategien.
Die Entstehung der Marke CSMM im Jahr 2018 ist eine konsequente
Weiterentwicklung der zuvor getrennt arbeitenden Unternehmen
conceptsued gmbh (gegründet 2003) und Modal M GmbH (gegründet 2008).
Ziel ist es, die Kompetenzen beider Häuser ganzheitlich anzubieten.
Das 60-köpfige, interdisziplinär und international zusammengesetzte
Team von CSMM ist spezialisiert auf Büros, Hotels und Gastronomie
jeder Größenordnung. Die Geschäftsführung obliegt Sven Bietau, Timo
Brehme, Reiner Nowak und Malte Tschörtner. Neben dem Münchner
Stammsitz agiert das Unternehmen auch mit Dependancen in Berlin,
Frankfurt a.M. und Düsseldorf.
CSMM ist Mitglied des Expertenpools der "Deutschen Gesellschaft
für Nachhaltiges Bauen - DGNB" sowie des Zentralen
Immobilienausschusses - ZIA "New Ways of Working". Zudem im
Forschungsbereich aktiv kooperiert das Unternehmen mit der Fakultät
Architektur an der Ostbayerischen Technischen Hochschule und dem
Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung. Darüber hinaus
fördert CSMM die "Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche
Forschung - gif e.V." und engagiert sich in der "Werte-Stiftung".
Weitere Informationen im Internet unter: www.cs-mm.com
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Datum: 13.11.2018 - 11:09 Uhr
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Kategorie:
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