BERLINER MORGENPOST: Verbotszonen sind das Ziel - Kommentar von Gilbert Schomakerüber Diesel-Fahrve

BERLINER MORGENPOST: Verbotszonen sind das Ziel - Kommentar von Gilbert Schomakerüber Diesel-Fahrverbote auf Berlins Stadtautobahn

ID: 1672401
(ots) - Jetzt also die Stadtautobahn. Nachdem die Deutsche
Umwelthilfe per Gericht Fahrverbote für ältere Dieselfahrzeuge auf
Straßen in der Innenstadt durchgesetzt hat, sieht der Verein nun
große Chancen, dass auch Teile der wichtigsten Berliner Straße
gesperrt werden. Die Werte für Stickoxide werden beispielsweise am
Dreieck Funkturm massiv überschritten.

Aber würde die Autobahn für ältere Dieselfahrzeuge grundsätzlich
verboten, würde sich dieser Verkehr Schleichwege durch Charlottenburg
und Wilmersdorf suchen. Der Innenstadt droht dann der Dauerstau und
den Anwohnern schlechte Luft. Dann müsste der Senat - so das
Verwaltungsgericht in seinem Urteil im Oktober - auch die Ausweisung
ganzer Fahrverbotszonen prüfen.

Das ist das eigentliche Ziel der Deutschen Umwelthilfe. Sie will
solche Zonen. Auch viele Umweltpolitiker würden am liebsten nur noch
E-Autos und Fahrräder in die Innenstädte lassen. Aber ist das
verhältnismäßig? Kann eine Millionenstadt ohne Lieferverkehr, ohne
Taxen, ohne Individualverkehr funktionieren? Nein.

Es muss Hardware-Nachrüstungen auf Kosten der Hersteller und einen
zeitlichen Übergang zu einer modernen Mobilität geben. Diesen
Übergang mutet der Senat den Berlinern, die auf den öffentlichen
Nahverkehr umsteigen wollen, übrigens zu. Bis nämlich neue U- und
S-Bahnwagen endlich Entlastung auf der Schiene bringen, wird es noch
Jahre dauern.

Freuen dürfen sich derweil andere: Die Deutsche Umwelthilfe, deren
Einnahmen sich zum Teil durch Abmahnverfahren gestalten, wird
weiterhin zu tun haben. Einer ihrer Geldgeber darf sich auch freuen:
der japanische Toyota, der seine Benzin- und Hybridfahrzeuge gegen
die deutsche Konkurrenz verkaufen will.



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Telefon: 030/887277 - 878
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Datum: 20.11.2018 - 17:55 Uhr
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