Drei Viertel der Neuinfektionen unter Teenagern in Afrika südl. d. Sahara betreffen Mädchen / DSW: "Investitionen in Gesundheit und Rechte von Mädchen sind entscheidend, um Epidemie zu überwinden"
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Menschen täglich mit HIV - insgesamt 1,8 Millionen Menschen. Junge
Frauen in Afrika südlich der Sahara stellen nach wie vor eine der
gefährdetsten Gruppen dar: Drei Viertel der jährlichen Neuinfektionen
bei 15- bis 19-Jährigen betreffen Mädchen und junge Frauen. Darauf
macht die Deutsche Stiftung (DSW) anlässlich des Welt-Aids-Tages
aufmerksam.
In Afrika südlich der Sahara haben sich lediglich 22 Prozent der
Frauen zwischen 15 und 19 Jahren auf HIV testen lassen - obwohl sie
einem hohen Risiko ausgesetzt sind, mit HIV infiziert zu werden.
"Zu viele Mädchen wissen nicht, dass sie infiziert sind", sagt
Renate Bähr, Geschäftsführerin der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung
(DSW). "Dieses Wissen sowie der Zugang zu medizinischer Behandlung
sind Schlüsselfaktoren, um die Epidemie zu überwinden. Um weitere
Infektionen zu vermeiden, sind Präventionsmaßnahmen wie
Sexualaufklärung, Zugang zu Verhütungsmöglichkeiten sowie besserer
Schutz vor sexueller Gewalt entscheidend. Hierfür bedarf es gezielte
Investitionen in die Gesundheit und Rechte von Mädchen und Frauen."
Über die DSW
Die DSW ist eine international tätige Entwicklungsorganisation.
Ziel unserer Arbeit ist es, zur Umsetzung des Menschenrechts auf
Familienplanung und zu einer zukunftsfähigen Bevölkerungsentwicklung
beizutragen. Jugendliche sind daher die wichtigste Zielgruppe unserer
Projekte. Auf nationaler und internationaler Ebene nehmen wir
Einfluss auf politische Entscheidungsprozesse in den Bereichen
Gesundheit, Familienplanung und Gleichstellung der Geschlechter.
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5 Fragen 5 Antworten ->
https://www.dsw.org/5-fragen-5-antworten-zu-hiv-und-aids/
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Ute Stallmeister
Pressesprecherin
Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW)
Hindenburgstr. 25
30175 Hannover
Telefon: 0511 94373-31
E-Mail: ute.stallmeister@dsw.org
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Datum: 30.11.2018 - 10:53 Uhr
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