Suche nach Träger des Deutschen Umweltpreises 2019 startet / Nominierungen für höchstdotierten, unabhängigen Umweltpreis Europas bis 15. Februar möglich
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Kandidatensuche für den unabhängigen, mit 500.000 Euro dotierten
Deutschen Umweltpreis 2019 hat begonnen. Bis zum 15. Februar haben
rund 200 Personen und Institutionen - darunter Forschungs- und
Naturschutzeinrichtungen, Arbeitgeber- und Branchenverbände sowie
Gewerkschaften, Kirchen und Medien - die Möglichkeit, ihre Favoriten
für die Auszeichnung vorzuschlagen. Mit dem höchstdotierten
Umweltpreis Europas würdigt die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
Leistungen von Persönlichkeiten, die vorbildlich zum Schutz der
Umwelt beitragen oder beigetragen haben. Die festliche Verleihung
findet am 27. Oktober im Mannheimer Congress Center Rosengarten
statt.
16-köpfige Experten-Jury aus Wissenschaft, Wirtschaft und
Gesellschaft
Jedes Jahr erreichen die DBU-Geschäftsstelle in Osnabrück viele
Kandidatenvorschläge. Welche Institutionen Vorschläge machen können,
ist auf der Homepage des Deutschen Umweltpreises zu lesen
(www.dbu.de/umweltpreis). Die Empfehlungen werden einer unabhängigen
und hochkarätigen 16-köpfigen Experten-Jury aus Wissenschaft,
Wirtschaft und Gesellschaft vorgelegt. Anschließend trifft das
DBU-Kuratorium auf Basis des Jury-Votums die endgültige Wahl und
benennt den oder die Umweltpreisträger. "Ob mittelständische
Unternehmer oder Wissenschaftler - mit dem Preis zeichnen wir
Persönlichkeiten aus, die sich mit ihren innovativen Projekten,
Maßnahmen oder Lebensleistungen vorbildlich für den Schutz der Umwelt
eingesetzt haben oder einsetzen", sagt DBU-Generalsekretär Alexander
Bonde. Ihre Leistungen sollten modellhaft und praktisch umsetzbar
sein, um einen möglichst großen Nachahmungseffekt zu erzielen.
Umweltprobleme mit geeigneten Strategien entschärfen
Seit 1993 verleiht die DBU ihren Deutschen Umweltpreis an
herausragende Pioniere des Umweltschutzes. Mit der Auszeichnung will
sie Personen, Unternehmen und Organisationen dazu "anstiften",
Umweltprobleme rechtzeitig zu erkennen und mit Hilfe geeigneter
Strategien bereits im Vorfeld zu entschärfen. Unter anderem wurden
schon der Ozonforscher und spätere Nobelpreisträger für Chemie,
Professor Dr. Paul J. Crutzen (1994), und der ehemalige Direktor des
Umweltprogramms der Vereinten Nationen, Prof. Dr. Klaus Töpfer
(2002), mit dem Preis ausgezeichnet.
Im Meer und an Land: 2018 ganz im Zeichen von Wasser
2018 ging der zum 26. Mal verliehene Deutsche Umweltpreis an die
Meeresbiologin Prof. Dr. Antje Boetius (Bremerhaven) und ein
interdisziplinäres Abwasser-Expertenteam um Prof. Dr. Roland A.
Müller, Dr. Manfred van Afferden, Dr. Mi-Yong Lee und Dipl.-Ing.
Wolf-Michael Hirschfeld (alle Leipzig). Das Team wurde für das
Schaffen einer dezentralen Lösung für die Abwasserentsorgung in
Jordanien ausgezeichnet. Boetius erhielt den Preis für ihre Leistung
in der Meeres- und Polarforschung sowie ihre Fähigkeit, die
gewonnenen Erkenntnisse einem breiten Publikum zu vermitteln. Die DBU
betonte damit die Bedeutung der Meere für Klima, Lebensvielfalt und
Nahrungsversorgung und warnte vor Klimawandel, Umweltverschmutzung
und Überfischung. Zudem sollte der weiteren Forderung der Vereinten
Nationen Nachdruck verliehen werden, bis 2030 für die Weltbevölkerung
sauberes Wasser zur Verfügung zu stellen und eine angemessene
Sanitärversorgung für alle und damit deutlich bessere
Lebensbedingungen zu gewährleisten, sagte Bonde. Bundespräsident
Frank-Walter Steinmeier hatte den Preisträgern die höchstdotierte
Umweltauszeichnung Europas am 28. Oktober in Erfurt überreicht.
Hinweis an die Redaktionen: Sollten Sie selbst Vorschläge für den
Deutschen Umweltpreis 2019 machen wollen, setzen Sie sich gern bis
zum 15. Februar mit Felix Gruber (f.gruber@dbu.de, Tel. 0541
9633-422) in Verbindung.
Pressekontakt:
Ansprechpartner
Franz-Georg Elpers
- Pressesprecher -
Julie Milch
Kontakt DBU
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Telefon:0541|9633-521
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Datum: 04.12.2018 - 09:30 Uhr
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