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neues deutschland: Knappe Zeit: Kommentar zu den geringen Fortschritten im Kampf gegen die Folgen des Klimawandels bei der UN-Klimakonferenz in Katowice.

ID: 1680898
(ots) - Das Pariser Klimaschutzabkommen von 2015 war eine
Art globaler Taschenspielertrick: Die Länder verpflichteten sich,
gemeinsam die Erderwärmung auf ein noch erträgliches Maß zu begrenzen
- aber mit freiwilligen nationalen Maßnahmen, die bis heute weit vom
erklärten Ziel weg sind. Durch die Einigung bei der UN-Konferenz in
Katowice bekommt dieser Prozess nun deutlich mehr Verbindlichkeit. In
Zeiten, in denen Klimaschutzgegner etwa in den USA und Brasilien
Wahlen gewinnen, wo einflussreiche Länder wie Saudi-Arabien und
Russland noch völlig von der Verlängerung des fossilen
Energiezeitalters abhängen, kommt dies schon einem Wunder gleich.
Doch was nützt dies, wenn die Welt weiter fast ungebremst auf eine
Wand zurast, wie Klimaforscher warnen? Gerade bitterarme Länder, die
nichts für die Erderwärmung können, aber mit ihrer kleinbäuerlichen
Landwirtschaft besonders hart von Wetterextremen getroffen werden,
sind schon jetzt mit den Schäden und Anpassungszwängen überfordert.
Letztlich ist es die Frage, ob die großen Treibhausgasemittenten wie
die USA und die EU ihre Wirtschaftsweise ummodeln sowie die großen
Schwellenländer andere Industrialisierungswege beschreiten. Dies ist
trotz des erfolgreichen Abschlusses von Katowice nicht in Sicht.
Druck und Protest von unten sind daher so notwendig wie eh und je.
Doch zu viel sollte man sich davon nicht versprechen, da Verursacher
und Opfer Zehntausende Kilometer weit auseinanderleben. Am UN-Prozess
führt daher kein Weg vorbei. Doch die Zeit wird immer knapper.



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Datum: 16.12.2018 - 17:56 Uhr
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