Frankfurter Rundschau: Privatisierung hat ihren Preis
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streiken. Daran sollten sich Arbeitgeber und Tourismusverbände
erinnern, wenn sie jetzt über den Ausstand des Sicherheitspersonals
an deutschen Flughäfen klagen. Es sind dieselben Leute, die gar nicht
genug bekommen können von der Privatisierung staatlicher Leistungen.
Die hat an den Flughäfen insofern schon stattgefunden, als die
Bundespolizei die Kontrollen an private Sicherheitsdienste vergibt.
Würde der Staat diese Aufgabe mit seinen Beamten selbst erledigen,
wäre es sicher etwas teurer, aber es gäbe auch keine Streiks. Hinter
den Aktionen der vergangenen Tage verbergen sich also zwei
grundsätzliche Fragen: Wie weit kann die Privatisierung öffentlicher
Daseinsvorsorge gehen, zu der der Schutz vor Terror und gefährlichem
Leichtsinn ja wohl gehört? Und: Ist uns diese Vorsorge wirklich so
wenig wert, dass für eine derart verantwortungsvolle Tätigkeit nicht
einmal 20 Euro pro Stunde drin sind?
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Datum: 15.01.2019 - 17:37 Uhr
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