Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Gendersternchen
ID: 1691706
gebe es wegen der Sprachökonomie überall, darf man Genderisten nicht
kommen. Wenn man seine Rede nur an, sagen wir: Bürger adressiert,
nicht auch an Bürgerinnen, stampfen sie wie kleine Kinder mit dem Fuß
auf und greinen, sie fühlten sich nicht mitgemeint. Bei, sagen wir:
Mörderinnen sind sie nicht so pingelig, da genügt ihnen das GM. Um
überall mitgemeint zu sein, wo es ihnen gefällt, haben die
Genderisten das Gendersternchen erfunden. Sie finden schon das Wort
»Gendersternchen« toll. Die Tollität speist sich natürlich aus der
Kleinkindattitüde der Genderisten, aber es freut sie sehr, dass sich,
wie das Wort beweise, das Deutsche auch fremdsprachige Begriffe
anverwandeln könne. Eine banale Erkenntnis. Jede Sprache kann das.
Aber so geht's: Jeder, der glaubt, er müsse seine privaten
Befindlichkeiten nach außen kehren, schraubt an der Sprache herum. In
der Duden-Redaktion heißt es, Sprachveränderungen ließen sich
»aushandeln«. Murks: Sprachwandel erfolgt in actu, nicht durch
Gremienbeschluss. Der Genderstern ist ein totgeborenes Kind. Junge?
Oder Mädchen?
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Scholz Stephan
Telefon: 0521 585-261
st_scholz@westfalen-blatt.de
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 29.01.2019 - 21:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1691706
Anzahl Zeichen: 1476
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bielefeld
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 359 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Gendersternchen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).