Umfrage: Mehrheit sieht Heils Vorschlag für Grundrente negativ

Umfrage: Mehrheit sieht Heils Vorschlag für Grundrente negativ

ID: 1695095
(ots) - Die Deutschen stehen der von SPD-Arbeitsminister
Hubertus Heil vorgeschlagenen Grundrente äußerst skeptisch gegenüber.
Eine Grundrente ohne Bedürftigkeitsprüfung bewerten 48 Prozent
negativ, wie eine am Freitag veröffentlichte repräsentative Umfrage
von Civey im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft
(INSM) belegt. Nur 41 Prozent bewerten die Pläne dagegen positiv.
Rund zehn Prozent sind unentschieden. Das Ergebnis zeigt, dass sich
die Deutschen auch mit Blick auf die anstehenden Wahlen nicht von
vollmundigen Rentenversprechen blenden lassen. Die über 65-Jährigen,
die unmittelbar von den Plänen profitieren würden, lehnen die Pläne
sogar noch deutlicher ab, wie die Umfrage ergab.

Auf die Frage, ob eine Grundrente ohne Bedürftigkeitsprüfung zu
mehr Gerechtigkeit bei der Rente führen könne, antwortete eine klare
Mehrheit von 52 Prozent mit "Nein". Nur 39 Prozent glauben indes,
dass eine solche Grundrente für Menschen ohne Not und unabhängig von
der Höhe der geleisteten Rentenbeiträge für mehr Gerechtigkeit sorgen
kann.

Nach den Kosten gefragt und insbesondere der Bereitschaft,
Steuermilliarden dafür bereit zu stellen, ist die Antwort deutlich.
52 Prozent der Befragten halten es nicht für gerechtfertigt, für die
Rentenpläne Steuermehrbelastungen in Höhe von fünf bis zehn
Milliarden Euro pro Jahr in Kauf zu nehmen. "Die Umfrage zeigt, dass
die Menschen sich auch vor Wahlen nicht für blöd verkaufen lassen.
Herr Heil hätte seine Grundrente besser erst einmal durchgerechnet,
bevor er Milliarden ohne Ziel verteilt", sagte INSM-Geschäftsführer
Hubertus Pellengahr.

Eine Mehrheit der Bevölkerung geht zudem davon aus, dass die
Grundrente nicht dabei hilft, Altersarmut zu bekämpfen. "Die
Ergebnisse zeigen, wie groß die Zweifel der Menschen an den Plänen


für die Grundrente sind", sagte Pellengahr.

Die repräsentative Umfrage des Berliner Civey-Instituts fand vom
6. bis 8. Februar 2019 statt.



Pressekontakt:
Ansprechpartnerin INSM: Stefanie Seele, Tel. 030 27877-176

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Datum: 08.02.2019 - 12:52 Uhr
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