Der Tagesspiegel: Für Judith Schalansky ist Schreiben auch Trauerarbeit
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das Schreiben viel mit Trauerarbeit zu tun. Sie arbeite aus dem
Wunsch heraus, "etwas festzuhalten. Wenn es schon nicht mehr da ist,
wenigstens davon zu erzählen", sagte sie dem "Tagesspiegel am
Sonntag" (24.3.19). Dafür bedürfte es vor allem Durchhaltevermögen.
Als sie eine Psychoanalyse machte, habe sie zunächst Angst gehabt,
danach nicht mehr schreiben zu können, erzählte sie im Interview,
stellte dann aber fest: "Das ist natürlich blöder Geniekitsch. Von
wegen: Man braucht den Schmerz, um überhaupt Kunst zu schaffen. Aber
es geht nicht um den Dämon, die Muse oder den richtigen
Füllfederhalter. Es geht ums Dranbleiben." Rückblickend sei die
Therapie eine der besten Sachen, die sie in ihrem Leben gemacht habe:
"Die Erfahrung, aus einer großen Krise heraus eine Beziehung zu sich
selbst anzufangen." Am 16. Mai wird die Autorin im Potsdam Museum aus
ihrem jüngsten, bei Suhrkamp veröffentlichtem Werk, "Verzeichnis
einiger Verluste" lesen.
Das vollständige Interview mit Judith Schalansky lesen Sie am
Sonntag im Tagesspiegel oder ab Samstagabend im E-Paper.
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/judith-schalansky-schreib
en-ist-trauerarbeit/24133894.html
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Datum: 22.03.2019 - 16:01 Uhr
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