Digital Umweltprobleme lösen: DBU stützt grüne Start-ups / Eineinhalb-Millionen-Euro-Sonderprogramm zur Förderung - Intensive Beratung, geringe Hürden
ID: 1710606
durch ein eineinhalb Millionen Euro Sonderprogramm grüne
Start-up-Unternehmen mit einem Schwerpunkt auf Digitalisierung
fördern und den jungen Mittelstand im Interesse des Umweltschutzes in
seiner dynamischen Entwicklung unterstützen. Das soll durch möglichst
geringe Zugangshürden zu den Fördertöpfen, intensive, sachkundige
Beratung, flexibel und kontinuierlich geschehen und "unternehmerische
digitale Lösungen für noch ungelöste Umweltprobleme" zu Tage fördern,
wie DBU-Generalsekretär Alexander Bonde heute am DBU-Stand der
Hannover Messe betonte: "Grüne Gründungen suchen die Verbindung von
Wohlstand, ökologischer Nachhaltigkeit und sozialer Gerechtigkeit.
Seit 2006 wurden so in Deutschland über 1,2 Millionen neue
Arbeitsplätze geschaffen. Doch dieser grüne Trend wird
vergleichsweise wenig unterstützt. Start-up-Förderprogramme, die
Umweltschutz und Nachhaltigkeit zentral in den Mittelpunkt rücken,
gibt es nicht."
Mehr als 200.000 grüne Unternehmen in letzten zehn Jahren
gegründet
Zwar existierten viele gute Förderprogramme, so Bonde weiter. Aber
das gelte "leider nicht in ausreichendem Maße für die interessanten
grünen Gründungen", die in Deutschland in den letzten zehn Jahren mit
über zehn Prozent aller Neuunternehmungen ein namhaftes Gründungsfeld
darstellen würden. Mehr als 200.000 solcher Unternehmen seien in
dieser Zeit rund um Kreislaufwirtschaft, Ressourcen- und
Energieeffizienz sowie erneuerbare Energien aufgebaut worden. Diese
Gründungswelle werde insbesondere durch junge Menschen
vorangetrieben, die mit digitalen Technologien und Anwendungen
aufgewachsen seien und mit ihren digitalen Geschäftsmodellen "ganze
Branchen revolutionieren" könnten, so Bonde.
Projekte laufen zwei Jahre und werden mit maximal je 125.000 Euro
gefördert
Besonders im Blick hat die DBU mit ihrem Sonderprogramm
Hochschulabsolventen. Im Einzelfall kommen ebenso besonders
überzeugende Studierende und andere Gründungswillige infrage. Aber
auch berufserfahrene Beschäftigte mit einschlägigen mehrjährigen
Fach-, Branchen- und Marktkenntnissen sollen sich angesprochen
fühlen. Die Förderung soll individuell nach den Bedürfnissen der
Gründer zusammengesetzt, die Gesamtfördersumme für eine Laufzeit von
zwei Jahren auf 125.000 Euro pro Start-up beschränkt werden.
Bonde: "Ausgetretene Pfade verlassen"
Bonde unterstrich, die DBU verfüge über ideale Voraussetzungen für
eine wirksame Förderung solcher Unternehmen: hohe Flexibilität und
kontinuierliche, persönliche Begleitung mit dauerhaft verfügbaren
Ansprechpartnern. Darüber hinaus habe die DBU herausragende Netzwerke
mit unternehmerischen Persönlichkeiten. Im Klaren sei sich die DBU
darüber, dass sie bei den formalen Anforderungen in der
Start-up-Phase auch ihre eigenen Anforderungen nicht zu hoch hängen
dürfe. Bonde: "Die Speerspitze grüner Innovationen kann man nur
fördern, wenn man bereit ist, die ausgetretenen Pfade zu verlassen.
Mit Blick auf die umweltpolitischen Zielsetzungen etwa im Klimaschutz
und der nachhaltigen Mobilität braucht es eine engagiertere und
gezieltere Gründungsförderung für grüne Start-ups. Kompetente,
intensive Begleitung durch herausgehobene Persönlichkeiten mit
ausgewiesenem Erfahrungshintergrund kann hier wichtige Weichen
stellen hin zu einem ökologisch und nachhaltigkeitsorientierten
Unternehmertum." Hier geht es zu den Ausschreibungsrichtlinien:
https://www.dbu.de/startup.
Pressekontakt:
Franz-Georg Elpers
- Pressesprecher -
Jessica Bode
Kontakt DBU
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
0541|9633-521
0171|3812888
presse@dbu.de
www.dbu.de
Original-Content von: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), übermittelt durch news aktuell
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 02.04.2019 - 11:53 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1710606
Anzahl Zeichen: 4250
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Hannover
Kategorie:
Umwelttechnologien
Diese Pressemitteilung wurde bisher 364 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Digital Umweltprobleme lösen: DBU stützt grüne Start-ups / Eineinhalb-Millionen-Euro-Sonderprogramm zur Förderung - Intensive Beratung, geringe Hürden"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).