Rheinische Post: Kommentar: Auch im Sinne von VW
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Dieselaffäre, über Ansprüche von Kunden und Aktionären, über
Manager-Ethik und die Großspurigkeit von Autobossen diskutiert.
Deshalb ist es gut, dass nach dreieinhalb Jahren die Öffentlichkeit
endlich das Gefühl vermittelt bekommt, dass mögliche Verantwortliche
auch strafrechtlich zur Rechenschaft gezogen werden. Damit ist nichts
über Schuld oder Unschuld von Martin Winterkorn gesagt. Die muss erst
noch ermittelt werden. Abseits der Publikumswirkung ist ein Prozess
auch ganz im Sinne von VW. Einen Schlussstrich unter die leidige
Dieselaffäre kann es für das Unternehmen nämlich nur geben, wenn
personelle Verantwortung festgestellt wird und der Autobauer die
kriminelle Vergangenheit zumindest einiger Mitarbeiter hinter sich
lassen kann. Dazu gehören auch mögliche Schadenersatzforderungen
gegen Winterkorn und Co. Darauf könnte VW im Falle einer Verurteilung
gar nicht verzichten. Denn dann würde sich der Konzern (justiziabel)
an seinen Aktionären versündigen. Und ein großes Maß an
Glaubwürdigkeit verspielen.
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Datum: 15.04.2019 - 21:21 Uhr
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