Zurück in den Alltag: Therapieplätze für Dortmund
Johannesbad Gruppe schafft Angebot für Abhängigkeitserkrankte in der Metropolregion Dortmund – bessere Re-Integration in das Erwerbsleben
Therapien näher am Menschen
Laut Suchtbericht aus dem Jahr 2017 weisen mindestens 25.000 Dortmunder eine behandlungsbedürftige alkoholbezogene Störung auf. Gut 11.000 Menschen in Dortmund sind medikamentenabhängig, um nur zwei Abhängigkeitserkrankungen zu nennen, die auf dem Konsum legaler Drogen beruhen. „In der Metropole verbessern wir die Therapiesituation. Wir sind näher an den Menschen und können so direkte Hilfestellung vor Ort leisten“, betonte der Vorstandsvorsitzende der Johannesbad Gruppe, Dr. York Dhein, und fügte an: „Wir arbeiten auch eng mit den Akutkrankenhäusern und Suchtberatungsstellen in der Region zusammen.“ Dr. Dieter Geyer, Chefarzt der Johannesbad Fachklinik Fredeburg, die in den Dortmunder Neubau umziehen wird, erklärte: „Hier werden wir bereits entgiftete Patienten aus ganz Deutschland, mit Schwerpunkt Nordrhein-Westfalen, behandeln. Überwiegend solche mit Alkohol- und Medikamentengebrauchsstörung. Die Patienten sind hoch motiviert und werden darauf vorbereitet, mit ihrer Abhängigkeit zu leben, ohne rückfällig zu werden.“ Er ergänzt: „Rund 80 Prozent der Patienten schließen die Therapie nach durchschnittlich acht bis fünfzehn Wochen positiv ab.“ Die Johannesbad Gruppe ist in Dortmund keine Unbekannte: Bereits seit Mai 2018 betreibt der Gesundheitsdienstleister im Gebäude des BFW am Rombergpark eine Adaptionseinrichtung, die Frauen und Männer ab 18 Jahren nach einer Therapie in den Alltag zurückbringt. „Ziel ist es, die Patienten möglichst schnell wieder im Erwerbsleben zu re-integrieren“, erklärt York Dhein.
Enge Zusammenarbeit mit der Stadt
Bezirksbürgermeister Sascha Hillgeris sagte bei der Pressekonferenz: „Mit dieser Klinik erweitern wir in Hacheney das wichtige Hilfsangebot für Suchtkranke. Motivierten Patienten erleichtert das den Weg zurück in Beruf und Alltag.“ Der Neubau entsteht auf einem Parkplatz direkt neben dem Berufsförderungswerk. Das BFW wird zukunftsorientiert ein eigenes Parkhaus für seine Teilnehmer und Mitarbeiter bauen; Baubeginn ist für November 2019 geplant. Der Vorstandsvorsitzende der Johannesbad Gruppe versicherte: „Die Zusammenarbeit mit der Kommune ist uns wichtig. Wir stimmen die Planungen für die neue Klinik deshalb eng mit dem Bezirksausschuss und der Stadt Dortmund ab.“
Dortmund ist die zweite Präsenz der Johannesbad Gruppe in Nordrhein-Westfalen. Seit 1976 betreibt sie im sauerländischen Schmallenberg drei weitere Kliniken für Sucht- und Abhängigkeitserkrankungen und Psychosomatik. Bundesweit ist der Gesundheitsdienstleister an insgesamt zwölf Standorten mit Reha-Einrichtungen und Fachkliniken vertreten. Die neue Klinik in Dortmund-Hacheney wird 2022 betriebsbereit sein; es entstehen 250 Patientenzimmer, Therapie- und Verwaltungsräume. Dort sollen künftig insgesamt 100 Ärzte, Therapeuten und Mitarbeiter in Service und Verwaltung beschäftigt werden. Darüber hinaus schafft die Gruppe ein Weiterbildungsangebot für Ärzte und Therapeuten in Dortmund.
Prävention gegen Sucht
Die Johannesbad Fachkliniken sind seit Jahren eng mit den Suchtberatungsstellen in Nordrhein-Westfalen vernetzt. Außerdem engagieren sich die Therapeuten für die Suchtprävention. In Schmallenberg besuchen Therapeuten gemeinsam mit ausgewählten Patienten regelmäßig Schulen. „Von dieser persönlichen Begegnung profitieren alle. Dieses Engagement wollen wir auch in Dortmund fortsetzen“, schloss Dieter Geyer.
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Die Johannesbad Gruppe (Johannesbad Holding SE & Co. KG), einer der größten Gesundheitsdienstleister Deutschlands, vereint unter einem Dach: neun Fach- und Rehabilitationskliniken, eine Adaptionseinrichtung, sieben Hotels, die Johannesbad Therme in Bad Füssing und vier medizinische Fachschulen für Physio- und Ergotherapeuten, Masseure und medizinische Bademeister. Das Unternehmen mit rund 2.000 Mitarbeitern und einem Gesamtumsatz von 130 Millionen Euro gehört zu den Top-10 der Rehabilitationsanbieter in Deutschland.
Das Portfolio der neun Johannesbad Fachkliniken umfasst Rehabilitation, Anschlussheilbehandlungen sowie ambulante und Akuttherapien für Orthopädie, Urologie, Akutschmerztherapie sowie Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Zwei davon sind spezialisiert auf die Therapie von Sucht- und Abhängigkeitserkrankungen. Darüber hinaus bietet die Johannesbad Gruppe Präventions- und Rehabilitationsangebote für Kinder und Jugendliche sowie für Eltern und ihre Kinder an. Die Johannesbad Therme in Bad Füssing zählt zu den größten Deutschlands und verfügt über eines der am höchsten konzentrierten Heilwasser.
Simon Pink
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Johannesbad Holding SE & Co. KG
Leitung Marketing & Unternehmenskommunikation
Johannesstraße 2
94072 Bad Füssing
Tel. +49 8531 23-2875
simon.pink(at)johannesbad.com
www.johannesbad.de
Datum: 29.05.2019 - 12:45 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1725049
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Ansprechpartner: Julia Hillmann
Stadt:
Engstingen
Telefon: 071299382624
Kategorie:
Kliniken
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