Rheinische Post: Kommentar /
Erster Schritt bei Eon
Von Antje Höning
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vereinbarten, war der Schock groß: Die RWE-Tochter wird verschwinden,
noch bevor sie die Pubertät hinter sich hat. Aber die Konzerne
hielten Wort und schnürten nun mit den Gewerkschaften ein Paket, das
einen sozialverträglichen Abbau möglich macht. Das ist bei bis zu
5000 Stellen, die wegfallen, keine Selbstverständlichkeit.
Abfindungs- und Vorruhestandsangebote fallen ähnlich üppig aus wie
bei Bayer. Ob das Ganze wirklich gelingt, entscheidet sich nun daran,
welche Auflagen die EU-Kartellwächter Eon machen werden. Bei Bayer
fielen diese so schmerzhaft aus, dass Konkurrent BASF der große
Gewinner war. Zum anderen wird entscheidend sein, wie fair Eon die
Innogy-Belegschaft behandelt. Zwar hat Eon zugesagt, dass bei der
Besetzung alle Stellen allen Mitarbeitern offenstehen, egal von
welchem Konzern sie kommen. Doch bei Innogy ist die Sorge groß, dass
sich die Geschichte von Veba und Viag wiederholt und vor allem
Eon-Mitarbeiter zum Zuge kommen. Wenn Eon-Chef Teyssen etwas fürs
Geschichtsbuch tun will, muss er das verhindern.
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Datum: 29.05.2019 - 20:53 Uhr
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