neues deutschland: Steuerexperte Dirk Löhr zu Grundsteuerkompromiss: "Zu "kompliziert und bei Weitem nicht so gerecht, wie es auf den ersten Blick scheint"
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Grundsteuerkompromiss der Großen Koalition scharf kritisiert. Das
wertabhängige Modell von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD), sei
"kompliziert, für die Verwaltung aufwendig und bei Weitem nicht so
gerecht, wie es auf den ersten Blick scheint", sagte der Professor
für Umweltwirtschaft am Campus Birkenfeld der Hochschule Trier im
Interview mit der Tageszeitung "Neues Deutschland" (Freitagausgabe).
Bei der steuerlichen Bewertung von Wohngrundstücken werde für die
Mieten ein kommunaler Durchschnittswert angesetzt, nach dem die
Bewohner von Häusern in schlechten Lagen "systematisch zu viel
zahlen", diejenigen in Luxusimmobilien zu wenig. Auch die von Bayern
im Rahmen einer Öffnungsklausel geplante Einführung einer
wertunabhängigen Flächensteuer hält Löhr für falsch, denn: "Die
bayerische Landesregierung verdingt sich als Erfüllungsgehilfe der
Immobilienwirtschaft."
Der Trierer Umweltökonom hält hingegen die Einführung einer
Bodenwertsteuer für richtig, die Bodenspekulation "den Zahn zieht"
und Mieter entlasten würde. Die von der Koalition geplante
Öffnungsklausel eröffne dafür neue Möglichkeiten.
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Datum: 20.06.2019 - 17:51 Uhr
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