NOZ: Schlägereien in Freibädern: Polizeigewerkschaft fordert mehr Sicherheitspersonal
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fordert mehr Sicherheitspersonal
GdP-Vize Radek: Von Hausverboten, Anzeigen und Rauswerfen mehr
Gebrauch machen
Osnabrück. Nach Schlägereien in mehreren Freibädern im
Bundesgebiet hat sich die Gewerkschaft der Polizei (GdP) für mehr
Sicherheitspersonal in Bädern und deren schnelleres Eingreifen
ausgesprochen. Der stellvertretende GdP-Vorsitzende Jörg Radek
erklärte gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Rangeleien,
Anmache und gewalttätige Auseinandersetzungen in Freibädern müssen
durch Sicherheitspersonal schnell und umsichtig unterbunden werden."
Es sei wichtig, dass die Kräfte vor Ort direkt handelten:
"Hausverbote, Anzeigen und das Rauswerfen immer wieder auffälliger
Störenfriede sind zwar kein Allheilmittel, zumindest jedoch
vielleicht ein Mittel, von dem mehr Gebrauch gemacht werden sollte."
Radek nannte es beklagenswert, dass ein geringer Teil der
Badegäste die entspannte, sommerliche Stimmung vieler anderer kippen
lasse. Störenfriede müssten konsequent in die Schranken verwiesen
werden: "Das Recht des Stärkeren gilt hierzulande nirgendwo, nicht
auf der Straße, nicht in Gerichtssälen und auch nicht in Freibädern.
Wer da am Pool sein Mütchen kühlen will, stört und gehört da nicht
hin."
Die Probleme in vielen Freibädern fordern aus Sicht der GdP
zunehmend die Polizei. Radek sagte: "Leider muss die Polizei immer
öfter als Streitschlichter gerufen werden, weil die Sicherheitskräfte
mancherorts nicht mehr in der Lage sind, vor allem Gruppen aggressiv
auftretender junger Männer im Zaum zu halten." Durch diese
zusätzliche Aufgabe würden viele Kräfte gebunden - obwohl die Polizei
schon länger überlastet sei. Die meisten der bundesweit 20.000 neu
eingestellten Polizisten seien noch in der Ausbildung und nicht in
den Dienststellen.
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Datum: 02.07.2019 - 01:00 Uhr
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