Cyber-Studie 2019: Risikobewusstsein deutscher Unternehmen wächst
Cyber-Versicherungen gewinnen an Relevanz. Immer mehr Firmen verfügen darüber hinaus auch über ein Cyber-Notfall-Management-Konzept.
Als größte Herausforderung im Umgang mit Cyber-Risiken sehen die Teilnehmer die Risikoeinschätzung bzw. -erfassung (39 Prozent) sowie die quantitative Bewertung von Schadensszenarien (32 Prozent).
Individuelles Risikoprofil ist Basis für Gefahrenminimierung
„Wir empfehlen den Unternehmen, im ersten Schritt mögliche Cyber-Risiken zu identifizieren und zu quantifizieren, um im Anschluss die aufgedeckten Sicherheitslücken mit Hilfe des entsprechenden Risikoprofils adäquat abdecken zu können“, sagt Studienleiter Gerald Sonnleitner, Head of Technology, Media, Telecommunication bei Willis Towers Watson. „Das dann noch verbleibende Restrisiko kann und sollte erst abschließend in eine Cyber-Versicherung transferiert werden. So ist der Zweck einer Versicherung klar umrissen.“
Auf den konkreten Fall eines Cyber-Angriffs haben sich bisher 49 Prozent der Befragten mit einem Notfall-Management-Konzept vorbereitet – das sind zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Auch die Zahl der Unternehmen, die zwar noch keine Cyber-Sicherheitsstrategie besitzen, jedoch einen dringenden Bedarf sehen, ist auf 49 Prozent gestiegen (2018: 41 Prozent). „Fast jedes Unternehmen hat das Gefährdungspotential durch Cyber-Angriffe erkannt, nur noch zwei Prozent unserer Studienteilnehmer sehen dieses Risiko für ihr Unternehmen nicht“, so Sonnleitner. „Das bestätigt uns auch der zehnfache Anstieg bei der Schaffung eines Cyber-Maßnahmenkatalogs.“
Auswirkungen von Cyber-Angriffen sind fatal
Die fatalen Auswirkungen von Cyber-Angriffen – vor allem Betriebsunterbrechungen, Haftungsrisiken und Reputationsverlust – sind mittlerweile bekannt. Allerdings scheuen sich die Unternehmen noch davor, eine Risikobewertung durch externe Dienstleister durchführen zu lassen: Nur für 47 Prozent der Befragten ist das von Interesse. Der Umfang solcher externen Bewertungen fällt noch sehr unterschiedlich aus. „Das liegt vornehmlich daran, dass nur widerwillig Einblick in die eigenen Daten gewährt wird“, erklärt Sonnleitner.
Ein weiterer wichtiger Sicherheitsaspekt ist der Faktor Mensch: Zur Eingrenzung von Cyber-Gefährdungen gehört neben dem Schließen von technischen Sicherheitslücken auch die Sensibilisierung der eigenen Mitarbeiter. Auch hier ist das Gefahrenbewusstsein gestiegen: 86 Prozent messen der Sensibilisierung der Mitarbeiter einen sehr hohen Stellenwert bei, und 63 Prozent haben Interesse daran, ein Cyber-Training zu etablieren.
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Datum: 21.08.2019 - 14:00 Uhr
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