WAZ: NRW-Landesregierung plant Hilfen für Thyssenkrupp
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heimische Stahlindustrie schnüren. "Wir wollen die Stahlindustrie
dabei unterstützen, trotz der bestehenden großen Herausforderungen
Investitionen in Zukunftstechnologien zu tätigen", sagte
NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) der Westdeutschen
Allgemeinen Zeitung (WAZ, Dienstagausgabe). In den kommenden Jahren
seien milliardenschwere Investitionen erforderlich, damit
Stahlunternehmen wie Thyssenkrupp künftig weitgehend klimaneutral
produzieren könnten, erklärte Pinkwart zur Begründung.
"Unser Ziel sind Förderinstrumente, um Innovationen in der
Stahlindustrie voranzutreiben", betonte der Minister. Es gehe nicht
um Subventionen für den Erhalt von Strukturen, wie es in früheren
Jahren beispielsweise bei der Kohle der Fall gewesen sei. "Uns geht
es darum, den Wandel durch Zukunftstechnologien zu begünstigen, etwa
durch den Einsatz von Wasserstoff bei der Stahlproduktion." Neben dem
Land NRW können Pinkwart zufolge sowohl die Europäische Union als
auch der Bund "wichtige Beiträge leisten". Als Beispiele nannte er
Themen wie Entlastungen beim Strompreis sowie den CO2-Zertifikaten,
Förderungen von Zukunftsprojekten und die Entwicklung von
Finanzierungsinstrumenten, die auf die Stahlindustrie zugeschnitten
seien. "Voraussetzung für staatliche Zusagen sollte ein klarer
Fahrplan der Unternehmen für einen nachhaltigen Umbau sein", sagte
Pinkwart. Zur Höhe einer möglichen finanziellen Förderung äußerte er
sich nicht.
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Datum: 15.10.2019 - 05:00 Uhr
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