BDH begrüßt neues Gebäudeenergiegesetz (GEG)
ID: 1764942
Gebäudeenergiegesetzes(GEG) beschlossen. "Mit der Verabschiedung des
GEG erhalten Fachleute am Bau Planungssicherheit", so BDH-Präsident
Uwe Glock. Allerdings trage das GEG nur bedingt zum Klimaschutz bei,
denn die CO2-Minderungspotenziale lägen im Bestand, die vom GEG kaum
erfasst werden. "Für die notwendige CO2-Minderung im Gebäudebestand
bedarf es deswegen einer attraktiven, unbürokratischen und
nachhaltigen Förderung von Investitionen in moderne Anlagentechnik",
ergänzt der Verbandspräsident.
"Das von Teilen der Politik geforderte rigorose Verbot von
Ölheizungen nach 2026 ist über das neue GEG vom Tisch.
Ölbrennwertgeräte können auch nach 2026 unter bestimmten Bedingungen
weiter eingebaut werden, etwa in Kombination mit erneuerbaren
Energien", kommentiert Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer des BDH.
"Damit bleibt die Koalition weitgehend bei dem marktwirtschaftlichen
Gebot der Technologieoffenheit und verzichtet auf den Ausschluss
einer einzelnen Effizienztechnologie", so Lücke weiter. Hinsichtlich
der Konkretisierung der im Eckpunktepapier des Klimaschutzprogramms
2030 beschriebenen Förderinstrumente, fordert der BDH die Politik
auf, eine Hängepartie zwischen Ankündigung und Inkrafttreten durch
eine zügige Umsetzung zu vermeiden. Dies betrifft die steuerlichen
Anreize für energetische Ge-bäudesanierungen sowie die
Austauschprämie für Heizsysteme. Neben Risiken für Arbeitsplätze in
Handwerk und Industrie würde auch dem Klimaschutz durch eine
Verzögerung der Umsetzung ein Bärendienst erwiesen.
BDH: Verband für Energieeffizienz und erneuerbare Energien
Die im Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e.V. (BDH)
organisierten Unternehmen produzieren Heizsysteme wie Holz-, Öl- oder
Gasheizkessel, Wärmepumpen, Solaranlagen, Lüftungstechnik, Steuer-
und Regelungstechnik, Klimaanlagen, Heizkörper und
Flächenheizung/-kühlung, Brenner, Speicher, Heizungspumpen,
Lagerbehälter, Abgasanlagen und weitere Zubehörkomponenten. Die
Mitgliedsunternehmen des BDH erwirtschafteten im Jahr 2018 weltweit
einen Umsatz von ca. 15,1 Mrd. Euro und beschäftigten rund 75.400
Mitarbeiter. Auf den internationalen Märkten nehmen die
BDH-Mitgliedsunternehmen eine Spitzenposition ein und sind
technologisch führend.
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Frederic Leers, Pressesprecher
Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH)
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Datum: 24.10.2019 - 13:08 Uhr
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