dbb: AWO-Diskussion um OB Feldmann schadet demÖffentlichen Dienst

dbb: AWO-Diskussion um OB Feldmann schadet demÖffentlichen Dienst

ID: 1778738
(ots) - Die schwelende Diskussion um üppige Gehälter, große
Dienstwagen und Übernachtungen im Luxushotel beim Wohlfahrtsverband AWO in
Frankfurt sieht der dbb Hessen kritisch und fordert eine baldige und gründliche
Aufklärung. Landesvorsitzender Heini Schmitt sorgt sich dabei um den Ruf des
öffentlichen Dienstes und der vielen Ehrenamtlichen, die nun unverschuldet in
Erklärungsnot geraten. "Gerade die Diskussion um den Frankfurter
Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) als oberster Dienstherr von rund 10.000
Beamten und Angestellten ist geeignet, dem Ansehen des öffentlichen Dienstes
einen nachhaltigen Schaden zuzufügen", sagt Landesvorsitzender Heini Schmitt und
kritisiert damit, dass Feldmann nach Aufkommen der Vorwürfe der Öffentlichkeit
zu lange nicht zur Verfügung stand, die gegen ihn und seine Frau erhobenen
Vorwürfe aufzuklären. "Er hätte etwas Nachvollziehbares sagen müssen", so
Schmitt.

Bei solch großen Organisationen, die zudem weitgehend vom Ehrenamt getragen
werden, ist so etwas fatal. "Dies führt dazu, dass das Vertrauen der Bürger in
solche Wohlfahrtsorganisationen schwindet", sagt Schmitt. Die mutmaßlichen engen
Verflechtungen zwischen der SPD und der AWO böten, so sie sich bewahrheiten
sollten, zudem einen "Nährboden für Politikverdrossenheit", mahnt Schmitt. "Es
fällt schwer zu glauben, dass niemand von solchen Auswüchsen gewusst haben
soll." Vielmehr deute das bisher Bekannte auf ein "etabliertes System hin, bei
dem viele bewusst weggeschaut haben müssen".

Schmitt weist auf die elementare Bedeutung funktionierender Kontrollmechanismen
hin, die es theoretisch auch bei der AWO gegeben haben muss, also Gremien, die
ihrer Aufsichtspflicht nicht ausreichend nachgekommen sind. "Es ist nun an der
Zeit, aus dem Scherbenhaufen die richtigen Lehren zu ziehen." Dazu gehöre, dass
alle, die Verantwortung tragen, dieser "auch auf unbequeme Art und Weise gerecht


werden müssen".

Pressekontakt:
Andreas Nöthen
Pressesprecher
0170 7335511
presse@dbbhessen.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/112703/4465724
OTS: dbb Hessen beamtenbund und tarifunion

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Datum: 11.12.2019 - 16:06 Uhr
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