Die Rückseite des Reichtums
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steht, mag für Bürgermeister, Landrätinnen und Landesregierungen aufschlussreich
sein. Das gilt vor allem für Hessen, den Absteiger des Jahres. Hier fällt eine
beschämende Entwicklung auf: Ausgerechnet in der Boomregion Rhein-Main ist die
Armutsquote zwar noch relativ niedrig - aber sie ist in zehn Jahren von 11,4 auf
14,1 Prozent gestiegen. Gerade hier zeigt sich: Es genügt nicht, Deutschland in
ärmere und reichere Gebiete aufzuteilen. Wichtiger ist der auch vom
"Paritätischen" gegebene Hinweis, dass Armut und Reichtum oft am selben Ort
gleichzeitig wachsen. Das heißt: Armut in einem reichen Land ist und bleibt eine
Verteilungsfrage, die sich im Standortwettbewerb der Regionen nicht lösen lässt.
Wie oft müssen zivilgesellschaftliche Akteure wie der "Paritätische" noch an die
Politik appellieren, durch konsequente Umverteilung des Reichtums
gegenzusteuern?
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Datum: 12.12.2019 - 17:18 Uhr
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