phoenix persönlich: Peter Maffay im Gespräch mit Michael Krons - 13. Dezember 2019, 18.00 Uhr
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hat sich im Gespräch mit phoenix-Reporter Michael Krons zu seinem Leben, seiner
Religiosität und seinem Engagement für Kinder und Jugendliche geäußert. Er habe
seine vielen privaten und beruflichen Rückschläge durchstehen können, weil er in
seinem Leben immer wieder Menschen getroffen habe, die wie er der Meinung
gewesen seien, "wir sind auf der Welt, um mit der Zeit etwas Sinnvolles
anzufangen". Zu diesen Menschen gehöre sein heute 94-jähriger Vater, zu dem er
immer noch eine enge Vater-Sohn-Beziehung habe.
Maffay kam 1949 als Sohn einer siebenbürgisch-sächsischen Mutter und eines
ungarndeutschen Vaters auf die Welt. Mit 14 Jahren wanderten seine Eltern mit
ihm von Rumänien nach Bayern aus. "Ich war ein, wie die Bayern sagen,
Zugereister. Ich bin von draußen gekommen, wie manche das damals abgetan haben.
Es gab auch solche Begriffe wie Rucksackdeutscher. Alles wenig schmeichelhaft,
aber im Vergleich zu den Bezeichnungen, zu denen sich manche Leute heute
versteigen, noch ziemlich dezent."
Maffay empfing den phoenix-Reporter Michael Krons auf Gut Dietlhofen in der Nähe
von Weilheim (Bayern). Es ist das vierte "Tabalugahaus" der
Peter-Maffay-Stiftung, in dem traumatisierte Kinder und Jugendliche die
Möglichkeit erhalten, unbeschwert und geborgen aufzuwachsen. Inspiriert durch
die indianische Kultur und den Respekt der Indianer vor der Natur, werde den
Kindern und Jugendlichen in dieser Einrichtung die "Bedeutung gesunder
Ernährung, ein respektvoller Umgang mit der Natur und Tieren vermittelt".
Maffay sieht sich als religiöser Mensch, er glaube an die Zehn Gebote und halte
es für außerordentlich wichtig, Kindern und Jugendlichen Glauben zu vermitteln.
Er sehe im Glauben "eine schöne Möglichkeit, die eigene Unzulänglichkeit zu
überspringen und in einer scheinbar ausweglosen Situation Hoffnung zu bekommen".
In Situationen, in den er sich nicht sicher fühle oder sich nicht zu helfen
wisse und in denen der Dialog mit anderen versagt sei, helfe ihm der "Dialog mit
der übergeordneten Instanz sehr". Dann setze er sich unter einen Baum oder gehe
in die Kirche, um zu Beten.
Im Rückblick auf sein Leben sei er der Meinung, er hätte "einige Mal abkürzen
können, besser auf den Punkt kommen müssen". Und weiter: "Aber wir Menschen sind
nun mal unzulänglich...Mein guter Freund Fritz Rau, der mir mal auf die größeren
Bühnen geholfen hat, hat immer gesagt, wir machen keine Fehler zwei Mal, wir
finden immer wieder neue. Ich habe bei mir manchmal das Gefühl, dass das der
Fall ist."
Ein Fehler in seinem Leben sei es gewesen, für sich selbst und für andere nicht
genügend Zeit gehabt zu haben, stattdessen seine Belange "ziemlich egoistisch"
durchgezogen zu haben. Deshalb wolle er künftig mehr Zeit mit seiner nunmehr
einjährigen Tochter verbringen. Er wisse nicht, wie viel Zeit ihm dafür noch
bleibe: "Was ich weiß, ist, dass ich möglichst auf mich Acht geben sollte, um
diese Zeit zu verlängern. Und das tue ich."
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