Hannover Rück mit sehr erfreulichem Ergebnis für das Geschäftsjahr 2009

Hannover Rück mit sehr erfreulichem Ergebnis für das Geschäftsjahr 2009

ID: 177978
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Hannover Rück / Hannover Rück mit sehr erfreulichem Ergebnis für das Geschäftsjahr 2009 verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

·        Prämienwachstum gesamt + 26,5 %
·        Kombinierte Schaden-/Kostenquote in der Schaden-Rückversicherung:
96,6 % (95,4 %)
·        Kapitalanlageergebnis mit 1,1 Mrd. EUR (278,5 Mio. EUR) stark
verbessert
·        Operatives Ergebnis (EBIT) erstmals über 1 Mrd. EUR
·       Konzernergebnis: 731,2 Mio. EUR
·        Ergebnis je Aktie: 6,06 EUR
·        Eigenkapitalrendite: 22,4 %
·        Dividendenvorschlag für 2009: 2,10 EUR

Hannover, 11. März 2010: Die Hannover Rück hat das Geschäftsjahr 2009 mit einem
deutlichen Gewinnwachstum abgeschlossen. "Erstmals konnten wir ein operatives
Ergebnis von mehr als einer Milliarde Euro erzielen. Darüber hinaus steigerten
wir unser Eigenkapital um mehr als 30 %", sagte der Vorstandsvorsitzende Ulrich
Wallin anlässlich der Bilanzpresse­konferenz in Hannover. Die moderaten
Großschaden­belastungen sowie der Erwerb des US-amerikanischen
ING-Lebens­rückversicherungs­portefeuilles unterstützten den sehr guten
Konzerngewinn zusätzlich.

Geschäftsjahr 2009
Die gebuchte Bruttoprämie des Hannover Rück-Konzerns erhöhte sich deutlich um
26,5 % auf 10,3 Mrd. EUR (8,1 Mrd. EUR). Bei konstanten Währungskursen wäre das
Prämienvolumen um 26,1 % gestiegen. Der Selbstbehalt erhöhte sich auf 92,6 %
(89,1 %). Die verdiente Nettoprämie stieg demnach deutlicher um 31,8 % auf
9,3 Mrd. EUR (7,1 Mrd. EUR).

Das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte sich außerordentlich stark auf 1,1
Mrd. EUR, nachdem es im Vorjahr noch von den Auswirkungen der Finanzmarktkrise


geprägt war (148,1 Mio. EUR). Das Konzernergebnis stieg - auch durch die
Sondereffekte aus dem ING-Lebensrückversicherungs­portefeuille und der
Wertentwicklung bestimmter Depotforderungen - um 858,2 Mio. EUR auf
731,2 Mio. EUR - dem höchsten Jahresüberschuss in der Geschichte des Konzerns.
Auch ohne die Sondereffekte in Höhe von ca. 130 Mio. EUR wäre das
Konzernergebnis mit rund 600 Mio. EUR sehr erfreulich ausgefallen. Das Ergebnis
je Aktie beträgt 6,06 EUR (-1,05 EUR); exklusive der Sondereffekte hätte das
Ergebnis je Aktie 4,97 EUR betragen.

Das Eigenkapital erhöhte sich gegenüber dem Stand vom 31.12.2008 deutlich um
31,2 % auf 3,7 Mrd. EUR (2,8 Mrd. EUR). Das gesamte haftende Kapital
(einschließlich der Anteile der Minderheits­aktionäre und Hybridkapital) stieg
um 19,3 % auf 5,6 Mrd. EUR, nach 4,7 Mrd. EUR im Vorjahr. Die
Eigenkapitalrendite betrug 22,4 % (-4,1 %). Ohne Sondereffekte hätte sie 18,3 %
betragen.

Schaden-Rückversicherung mit hohem Ergebnisbeitrag
Nach einem schadenintensiven Vorjahr konnten 2009 stabile Preise und
Preissteigerungen erzielt werden. In einigen Segmenten, wie beispielsweise der
Kredit- und Kautionsversicherung oder dem Katastrophengeschäft beliefen sie sich
sogar auf zweistellige Prozentgrößen. "Angesichts der sehr positiven
Marktver­hältnisse haben wir unser Engagement insbesondere in den attraktiven
Segmenten ausgeweitet," erklärte Wallin.

Insofern wuchs die gebuchte Bruttoprämie für das Geschäfts­feld
Schaden-Rückversicherung deutlich um 15,2 % auf 5,7 Mrd. EUR (5,0 Mrd. EUR). Bei
konstanten Währungs­kursen - insbeson­dere gegenüber dem US-Dollar - hätte das
Wachstum 13,4 % betragen. Die verdiente Netto­prämie stieg um 22,3 % auf
5,2 Mrd. EUR (4,3 Mrd. EUR).

Angesichts einer moderaten Großschadenentwicklung blieb die Nettobelastung von
239,7 Mio. EUR im Berichtsjahr unterhalb der Erwartung. Größtes Einzelereignis
waren für die Hannover Rück die schweren Buschbrände in Australien mit einer
Schadenbelastung von 34,7 Mio. EUR. Wintersturm "Klaus" und der Absturz eines
Airbus schlugen mit jeweils 33,8 Mio. EUR zu Buche. Dass die kombinierte
Schaden-/Kostenquote mit 96,6 % leicht über der Vergleichsperiode (95,4 %)
liegt, ist Ausdruck einer konservativen Reservierungspolitik; so hat die
Hannover Rück das Sicherheitsniveau ihrer Schadenreserven noch einmal erhöht.

Das operative Ergebnis (EBIT) der Schaden-Rückversicherung erhöhte sich
außerordentlich auf 731,4 Mio. EUR (2,3 Mio. EUR). Das Segment-Konzernergebnis
stieg auf 472,6 Mio. EUR (-160,9 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie beträgt
3,92 EUR (-1,33 EUR).

Personen-Rückversicherung wächst überproportional
"Die Hannover Rück hat im Berichtsjahr eine erhöhte Nachfrage nach
Rückversicherungsschutz verspürt, weil im Zuge der Finanzmarktkrise die Kapital-
und Solvenzposition vieler Lebens­versicherer geschwächt war", sagte Wallin.

Zudem hatte die Hannover Rück 2009 das US-amerikanische
ING-Lebensrückversicherungsportefeuille übernommen. Die Akquisition stärkte mit
Prämieneinnahmen von über 1 Mrd. USD das Geschäfts­segment der
Risikolebensrück­versicherung in den USA erheblich. Ein starkes Wachstumsfeld
stellt auch der britische Pensionsmarkt dar, in dem die Hannover Rück verstärkt
das Risiko der Langlebigkeit rückdeckt. Dies führt gegenüber den übernommenen
Todesfallrisiken in der Lebens­rückversicherung zu einem erwünschten
Risikoausgleich. Ein deutliches Wachstum konnte auch in den asiatischen Märkten
generiert werden. Weiterhin wirkten eine verstärkte Nachfrage nach
Finanzierungslösungen sowie eine Rückbesinnung auf Risikoprodukte zur
Absicherung der Einkommens- und Vermögenssituation der Versicherungs­nehmer
stimulierend auf die Rückversicherungsbranche.

Die gebuchte Bruttoprämie für die Personen-Rückversicherung stieg im
Berichtsjahr um beachtliche 44,5 % auf 4,5 Mrd. EUR (3,1 Mrd. EUR). Hiervon
entfielen 0,8 Mrd. EUR auf die Übernahme des
ING-Lebensrückversicherungsportefeuilles; aber auch das organische Wachstum lag
auf einem erfreulichen zweistelligen prozentualen Niveau. Bei konstanten
Wechselkursen hätte das Wachstum der Bruttoprämie 46,2 % betragen. Die verdiente
Nettoprämie stieg auf 4,1 Mrd. EUR (2,8 Mrd. EUR).

Das operative Segment-Ergebnis (EBIT) verdreifachte sich auf 372,2 Mio. EUR
(120,7 Mio. EUR). Auch nach Eliminierung von Sondereinflüssen, u. a. aus der
Übernahme des ING-Lebensrückversicherungsportefeuilles und aus
Marktwert­anpassungen, läge das EBIT mit etwa 230 Mio. EUR innerhalb der
Erwartungen. Das Konzernergebnis in der Lebens­rückversicherung stieg deutlich
auf 295,5 Mio. EUR (78,3 Mio. EUR); der Gewinn je Aktie beträgt 2,45 EUR
(0,65 EUR).

Kapitalanlageergebnis auf Vor-Finanzkrisenniveau
Aufgrund der positiven versicherungstechnischen Mittelzuflüsse stiegen die
selbstverwalteten Kapitalanlagen weiter auf 22,5 Mrd. EUR (20,1 Mrd. EUR) an.
Das Kapitalanlageergebnis (inkl. Erträgen aus Depotforderungen) lag mit 1,1 Mrd.
EUR (278,5 Mio. EUR) wieder auf dem Niveau vor der Finanzmarktkrise. Die
Kapital­anlagerendite verbesserte sich von 0,4 % auf 4,0 % deutlich. Hierzu
haben auch positive Sondereffekte in Höhe von 122 Mio. EUR beigetragen, welche
aus der Wertaufholung der unrealisierten Verluste der Depots bei
US-amerikanischen Kunden resultieren. Die ordentlichen Kapitalanlageerträge
blieben aufgrund des insgesamt gesunkenen Zinsniveaus mit 810,5 Mio. EUR
(829,8 Mio. EUR) leicht hinter dem Vorjahresniveau zurück. Die Depotzinserträge
stiegen auf 276,8 Mio. EUR (199,6 Mio. EUR).

Dividendenvorschlag für 2009: 2,10 EUR
"Angesichts unseres guten Konzerngewinns und unserer Dividendenpolitik, 35 % bis
40 % unseres Gewinns auszuzahlen, werden Vorstand und Aufsichtsrat der
Hauptversammlung vorschlagen, eine - im Vergleich zu den bisherigen Planungen
noch einmal erhöhte - Dividende von 2,10 EUR je Aktie zu zahlen", erklärte
Wallin.

Ausblick für 2010
Die Hannover Rück ist für das laufende Geschäftsjahr optimistisch. Die
Vertragserneuerungsrunde zum 1.1.2010 in der Schaden-Rückversicherung verlief
erwartungs­gemäß. "Angesichts unserer sehr guten Ratings profitieren wir von
Marktchancen und erwarten daher eine positive Geschäfts­entwicklung", erläuterte
Wallin.

Im Jahr 2010 konzentriert sich die Hannover Rück - gemäß ihrer Strategie eines
aktiven Zyklusmanagements - auf Segmente, in denen risikoadäquate Prämien zu
erzielen sind oder die Preise steigen. Letzteres gilt vor allem für die
weltweite Kredit- und Kautionsrückversicherung wie auch für das
Luftfahrtgeschäft. "Wir gehen für die Schaden-Rückver­sicherung von einem
Wachstum der Nettoprämie um rund 4 % und einem guten Gewinnbeitrag aus", sagte
Wallin. Besonderes Augenmerk wird die Hannover Rück auf das
versicherungs­technische Ergebnis richten, da aufgrund des niedrigeren
Zinsniveaus geringere Renditen aus den Kapitalanlagen erzielbar sind.

Auch für die Personen-Rückversicherung sind die Marktbedingungen weiterhin
günstig. Die demografische Entwicklung sollte ein erhöhtes Vorsorge­bewusstsein
in entwickelten Versicherungsmärkten wie den USA, Japan, Großbritannien und
Deutschland mit sich bringen und damit für nachhaltige Wachstumsimpulse sorgen.
Auch in den bedeutenden Schwellenmärkten wie China, Indien und Brasilien führt
die zunehmende Urbanisierung zu einer schnell wachsenden Mittelschicht, die
verstärkt Versicherungslösungen nachfragt. Für das laufende Geschäftsjahr
rechnet die Hannover Rück mit einem Zuwachs der Nettoprämie in der
Personen-Rückversicherung von 10 %.

Für 2010 erwartet die Hannover Rück eine Kapitalanlagerendite von rund 3,5 %.

Für das Gesamtjahr 2010 erwartet die Hannover Rück in den beiden
Geschäftssegmenten Schaden- und Personen-Rückver­sicherung ein gutes Ergebnis.
Die Hannover Rück geht weiterhin davon aus, dass das Eigenkapitalrenditeziel von
mindestens 15 % trotz der jüngsten Großschäden nicht gefährdet ist. Das Erdbeben
in Chile und der Sturm "Xynthia" führen zu einer Nettoschadenbelastung von 185
Mio. EUR bzw. rund 40 Mio. EUR. Durch diese Schäden ist der
Großschadenerwartungswert für das 1. Quartal substanziell überschritten.
Prämisse für das Erreichen des Renditeziels ist, dass es zu keiner darüber
hinausgehenden Überschreitung des Großschadenerwartungswertes kommt und keine
ein­schneidenden negativen Entwicklungen an den Kapitalmärkten eintreten. Als
Ausschüttungsquote für die Dividende sieht die Hannover Rück weiterhin 35 % bis
40 % ihres IFRS-Konzern-Nachsteuer­ergebnisses vor.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Corporate Communications:
Karl Steinle (Tel. 0511 5604-1500,
E-Mail:karl.steinle@hannover-re.com )


Presse:
Gabriele Handrick (Tel. 0511 5604-1502,
E-Mail:gabriele.handrick@hannover-re.com
)

Investor Relations:
Klaus Paesler (Tel. 0511 5604-1736,
E-Mail:klaus.paesler@hannover-re.com )

Besuchen Sie auch: www.hannover-rueck.de


Die Hannover Rück ist mit einem Prämienvolumen von rund 10 Mrd. EUR eine der
führenden Rückversicherungsgruppen der Welt. Sie betreibt alle Sparten der
Schaden- und Personen-Rückversicherung und unterhält
Rückversicherungs­beziehungen mit über 5.000 Versicherungs­gesellschaften in
rund 150 Ländern. Ihre weltweite Infrastruktur besteht aus über 100 Tochter- und
Beteiligungsgesellschaften, Nieder­lassungen und Repräsen­tanzen auf allen fünf
Kontinenten mit ca. 2.000 Mitarbeitern. Das Deutschland-Geschäft der Gruppe wird
von der Tochtergesellschaft E+S Rück betrieben. Die für die
Versicherungswirtschaft wichtigen Ratingagenturen haben sowohl Hannover Rück als
auch E+S Rück sehr gute Finanzkraft-Bewertungen zuerkannt (Standard & Poor's AA-
"Very Strong"; A.M. Best A "Excellent").


Haftungshinweis:
Bestimmte Aussagen in dieser Pressemitteilung, die in die Zukunft gerichtet sind
oder bestimmte Erwartungen für die Zukunft enthalten, beruhen auf gegenwärtig
zur Verfügung stehenden Informationen. Solche Aussagen sind naturgemäß mit
Risiken und Unsicherheiten behaftet. Umstände wie die allgemeine wirtschaftliche
Entwicklung, zukünftige Marktbedingungen, außergewöhnliche Schaden­belastungen
durch Katastrophen, Veränderungen der Kapitalmärkte und sonstige Umstände können
dazu führen, dass die tatsächlichen Ereignisse oder Ergebnisse erheblich von den
Vorhersagen der in die Zukunft gerichteten Aussagen abweichen. Die Hannover Rück
(einschließlich aller verbundenen Unternehmen) übernimmt für die Richtigkeit,
Vollständigkeit und Aktualität der Aussagen keine Haftung. Auch sind sämtliche
Schadensersatzansprüche im Zusammenhang mit Entscheidungen und Handlungen, die
aufgrund dieser Pressemitteilung vorgenommen wurden, ausgeschlossen.


[HUG#1392010]



--- Ende der Mitteilung ---

Hannover Rück
Karl-Wiechert-Allee 50 Hannover Germany

WKN: 840221;ISIN: DE0008402215;Index:CDAX,CLASSIC All Share,MDAX,Prime All Share,MIDCAP;HDAX;

Kennzahlen: http://hugin.info/130686/R/1392010/349730.pdf




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Datum: 11.03.2010 - 10:30 Uhr
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