Gefahr im Wald: Deutlich mehr Forstarbeiter tödlich verunglückt
ID: 1781879
für Fortbildungsoffensive
Osnabrück. In Deutschlands Wäldern sind in diesem Jahr 32 Forstarbeiter bei
Arbeitsunfällen ums Leben gekommen. Das teilte die Sozialversicherung für
Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) auf Anfrage der "Neuen Osnabrücker
Zeitung" mit. 2018 starben 21 Menschen, somit ist es ein Anstieg um 52 Prozent.
Auch im Vergleich zu den Vorjahren stieg die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle:
2017: 27; 2016: 24; 2015: 29; 2014: 31.
Georg Schirmbeck, Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates, verwies im
Gespräch mit dem Blatt auf große Schäden, die Stürme, Dürre und zuletzt
Schädlinge wie der Borkenkäfer in den Wäldern angerichtet hätten. 105 Millionen
Kubikmeter Schadholz seien in den vergangenen Jahren "durch die Auswirkungen des
Klimawandels" angefallen, so Schirmbeck. "Kleinprivatwaldbesitzer überfordert
diese Situation. Die Aufarbeitung von Schadholz ist schwierig, und oft werden
die Gefahren unterschätzt." Der Verbandspräsident sagte, regelmäßige Schulungen
seien wichtig. "Deshalb setzt sich der Deutsche Forstwirtschaftsrat, zuletzt im
Rahmen des Nationalen Waldgipfels, für eine Ausbildungs- und
Fortbildungs-Offensive für Forstpersonal ein."
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/58964/4477372
OTS: Neue Osnabrücker Zeitung
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:





">
Datum: 24.12.2019 - 01:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1781879
Anzahl Zeichen: 1743
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Osnabrück
Kategorie:
Wirtschaft (allg.)
Diese Pressemitteilung wurde bisher 817 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Gefahr im Wald: Deutlich mehr Forstarbeiter tödlich verunglückt"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Neue Osnabr (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).