InsurTech Briefing Q4/2019: Rekordjagd im Schlussquartal ungebrochen
• Finanzierungsvolumen im vierten Quartal 2019 bei über
zwei Milliarden US-Dollar
• Deutsche Insurtech-Szene weiter sehr aktiv
„Neben dem weiter rasanten Anstieg der Investitionen war das Insurtech-Jahr 2019 insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass sich einzelne Startups zu klaren Marktführern in ihren Segmenten entwickelt haben“, sagt Michael Klüttgens, Leiter der Versicherungsberatung bei Willis Towers Watson Deutschland. „Allerdings gibt es nicht nur Erfolgsgeschichten: Wir haben in den vergangenen drei Jahren 184 Startups gezählt, die den Geschäftsbetrieb einstellen mussten, vermuten aber, dass wir hier nur die Spitze des Eisbergs sehen.“
Teurere Finanzierungsrunden und ein deutsches „Einhorn“
Nicht nur bezüglich der Gesamtinvestitionen sticht das vergangene Jahr hervor, auch die einzelnen Finanzierungsrunden haben sich verteuert. „Alleine im vierten Quartal 2019 haben wir vier Finanzierungsrunden über 100 Millionen US-Dollar gezählt“, erklärt Niki Winter, Director und Digitalisierungsexperte bei Willis Towers Watson. „Die Anzahl der Finanzierungsrunden über 40 Millionen US-Dollar hat sich von 13 in 2017 auf 38 in 2019 nahezu verdreifacht.“ Eine Konsequenz dieser Entwicklung: Im Laufe des vergangenen Jahres haben sich fünf Insurtechs durch verschiedene Finanzierungsrunden zu Einhörnern entwickelt – Startups, die mit mehr als einer Milliarde US-Dollar bewertet werden. Erstmals gehört mit wefox auch ein deutsches Insurtech in diese Kategorie.
Betrachtet man die Anzahl der Insurtech-Investitionen weltweit, so reiht sich Deutschland auf Platz fünf der weltweiten und Platz zwei der europäischen Insurtech-Märkte ein. Neben wefox konnte mit ottonova ein weiteres deutsches Insurtech eine signifikante Finanzierungsrunde jenseits der 40-Millionen-US-Dollar-Marke abschließen. Hier spiegeln sich globale Trends auch in Deutschland wider: Alle Transaktionen über der 40-Millionen-US-Dollar-Marke in Deutschland fanden im Jahr 2019 statt.
Schadenbearbeitung im Fokus
Im aktuellen InsurTech Briefing steht außerdem die Schadenbearbeitung als letztes Element der Wertschöpfungskette im Fokus. Neben der Vorstellung ausgewählter Insurtechs aus diesem Segment enthält das Briefing Beiträge zur Modernisierung und Automatisierung der Schadenbearbeitungsprozesse. Obwohl die automatisierte End-to-End-Schadenbearbeitung für einfache Schadenfälle inzwischen in einigen Unternehmen Einzug gehalten hat, wird dieser Ansatz nicht für alle Szenarien funktionieren. Schadenssachbearbeiter werden für Fälle, die ein komplexes menschliches Urteilsvermögen oder persönliches Einfühlungsvermögen in den Kunden erfordern, unerlässlich bleiben. Die zuverlässige Identifikation dieser Fälle ist eine zentrale Herausforderung für automatisierte Schadenbearbeitungsprozesse, um eine effektive Interaktion zwischen Sachbearbeiter und Maschine zu gewährleisten.Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Willis Towers Watson (NASDAQ: WLTW) gehört zu den weltweit führenden Unternehmen in den Bereichen Advisory, Broking und Solutions. Wir unterstützen unsere Kunden dabei, aus Risiken nachhaltiges Wachstum zu generieren. Unsere Wurzeln reichen bis in das Jahr 1828 zurück – heute ist Willis Towers Watson mit 45.000 Mitarbeitern in über 140 Ländern und Märkten aktiv. Wir gestalten und liefern Lösungen, die Risiken beherrschbar machen, Investitionen in die Mitarbeiter optimieren, Talente fördern und die Kapitalkraft steigern. So schützen und stärken wir Unternehmen und Mitarbeiter. Unsere einzigartige Perspektive bietet uns einen Blick auf die erfolgskritische Verbindung personalwirtschaftlicher Chancen, finanzwirtschaftlicher Möglichkeiten und innovativem Wissen – die dynamische Formel, um die Unternehmensperformance zu steigern. Gemeinsam machen wir Potenziale produktiv.
Lisa Krekel
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Datum: 05.02.2020 - 12:08 Uhr
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