AfD-Fraktion sieht die hohen Renovierungskosten der Stuttgarter Staatsoper kritisch
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sollte, ist unbestreitbar. Doch die errechneten Kosten von einer Milliarde sind
kaum vor dem Steuerzahler zu rechtfertigen, der unter Umständen weit von
Stuttgart entfernt wohnt und die Angebote im Stuttgarter Opernhaus nie oder nur
selten nutzt. Der Kulturpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Dr. Rainer Balzer
MdL fordert eine Renovierung der bestehenden Anlage ohne teure Kreuzbühne und
ohne die Versetzung der Außenwand. Auch die Alternative einer "kleinen Lösung"
muss durchgerechnet und diskutiert werden.
"Die bisher erstellte raumscharfe Studie berücksichtigt einen Raumzuwachs von
10.000 qm, die Kubatur wurde von der Stadt Stuttgart vorgegeben. Ein Großteil
dieses zusätzlichen Raumes ist jedoch bereits notwendig für die Anpassung an
heutige arbeitsrechtliche Vorschriften, weitere Spielräume sind somit nicht
vorhanden. Eine Opernhausrenovierung von einer glatten Milliarde Euro, bei der
der Raum gegebenenfalls in einigen Jahren doch wieder knapp ist, ist ein
Schildbürgerstreich, den der Steuerzahler nicht einfach mitmachen sollte.", so
der Abgeordnete.
Dr. Rainer Balzer bemängelt zudem, dass in typischer Grünen-Manier eine
Bürgerbeteiligung suggeriert werden soll, die so offenbar gar nicht gewollt ist.
Zufällig ausgewählte Bürger bekommen die Möglichkeit, sich zu dem Projekt zu
äußern. "Eine echte Bürgerbeteiligung wäre es, verschiedene Konzepte
durchzurechnen und über diese verschiedenen Alternativen eine Volksabstimmung
durchzuführen. Stattdessen dürfen sich Zufallsbürger zu bereits bestehenden
Plänen äußern. Das ist keine Bürgerbeteiligung", so das Mitglied im
Finanzausschuss Emil Sänze MdL.
Grünes Traumtänzertum äußert sich auch darin, dass auch ein neues Konzept für
die direkt am Opernhaus vorbeiführende Bundesstraße 14 erstellt wird. Hier wird
von einer Reduzierung des Individualverkehrs um 50 Prozent ausgegangen. Die B 14
ist jedoch eine der Hauptdurchgangs-straßen durch Stuttgart, eine Umgehung ist
nicht möglich.
Spätestens hier fragt sich der Bürger, für wen die die Oper renoviert werden
soll, haben doch bereits jetzt einige Opernbesucher ihr Abonnement gekündigt, da
sie mit dem Diesel nicht mehr nach Stuttgart hineinfahren können.
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Datum: 07.02.2020 - 16:33 Uhr
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