Der Gesetzentwurf zur?Finanztransaktionssteuer? von Olaf Scholz trifft die Falschen und gehört zurÃ

Der Gesetzentwurf zur?Finanztransaktionssteuer? von Olaf Scholz trifft die Falschen und gehört zurückgezogen!

ID: 1792338

Ein Memorandum zur Aktiensteuer



(PresseBox) - Nachdem es auf europäischer Ebene keine Mehrheit gibt, eine ?Finanztransaktionssteuer im europäischen Kontext? einzuführen, hat Bundesfinanzminister Olaf Scholz nun mit seinem französischen Amtskollegen die Einführung einer reinen ?Aktiensteuer? im Rahmen einer ?verstärkten Zusammenarbeit? forciert. Die Finanzplatz München Initiative (fpmi) lehnt eine solche ?Aktiensteuer? ab. Sie nimmt den Einspruch des neuen österreichischen Finanzministers zum Anlass, auf die besonders negativen Folgen für den Wirtschaftsstandort Deutschland hinzuweisen.

In ihrem Memorandum zur Aktiensteuer bezieht die fpmi klar Stellung gegen die Finanztransaktionssteuer (FTT). Die 2011 formulierten Ziele können damit nicht erreicht werden und die negativen Folgen sind gravierend. Der Kauf von soliden börsennotierten Unternehmen soll besteuert werden, die keine Verantwortung für die Finanzkrise tragen. Von einer Einführung ?im europäischen Kontext? ist man weit entfernt, da durch die ablehnende Haltung Österreichs nur 9 der 27 Mitgliedsstaaten mitmachen wollen. Und diese Zustimmung wird zum Teil nur durch eine Art ?Länderfinanzausgleich? auf EU-Ebene erreicht. Die Staaten mit hohen Steuereinnahmen verteilen einen Teil dieser Einnahmen an diejenigen Staaten, die keinerlei oder nur geringe Einnahmen aus der Steuer beziehen.

Eine Aktiensteuer in dieser Form führt im Wesentlichen zu folgenden negativen Effekten:

- sie trifft in erster Linie private Kleinanleger, die direkt in Aktien oder indirekt über Fonds in die Märkte für ihre Altersvorsorge investiert haben,

- potentielle Anleger werden von der Aktienanlage abgeschreckt,

- ausländische Börsenbetreiber, die nicht an die FTT gebunden sind, und außerbörsliche Märkte profitieren davon,

- den wissenschaftlichen Studien zur bereits 2012 in Frankreich auf nationaler Ebene eingeführten FTT zur Folge, sind negative Markteffekte zu erwarten,

- nur ein Bruchteil der ursprünglich erwarteten Einnahmen könnte erzielt werden.



Die ?Aktiensteuer? schadet Unternehmen aus Bayern und dem Wirtschaftsstandort Deutschland im Allgemeinen. Deshalb fordert die fpmi auf die Einführung einer solchen Steuer zu verzichten. Sie unterstützt den Vorschlag des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder, neue, die Wirtschaft wie die private Altersvorsorge fördernde Maßnahmen zu ergreifen (u.a. die Wiedereinführung einer Spekulationsfrist).

Das fpmi Memorandum zur Aktiensteuer ist im Internet verfügbar unter https://www.fpmi.de/de/aktuelles/presse.html und direkt hier zum Download:

Bayern mit seinem Zentrum München ist einer der bedeutendsten Finanzplätze Europas, der größte Versicherungsplatz Deutschlands, der zweitgrößte deutsche Bankenstandort und führend für Private Equity, Venture Capital, Leasing sowie Asset Management. In der Finanzplatz München Initiative haben sich alle wichtigen Unternehmen, Verbände, Institutionen sowie wissenschaftliche und staatliche Einrichtungen aus der Finanzbranche zusammengeschlossen, um mit einer Stimme zu sprechen. Gegründet 2000 unter maßgeblichem Engagement des bayerischen Wirtschaftsministeriums zählt die Initiative heute fünfzig Mitglieder und damit mehr als jede andere Finanzplatzinitiative in Deutschland.

Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Bayern mit seinem Zentrum München ist einer der bedeutendsten Finanzplätze Europas, der größte Versicherungsplatz Deutschlands, der zweitgrößte deutsche Bankenstandort und führend für Private Equity, Venture Capital, Leasing sowie Asset Management. In der Finanzplatz München Initiative haben sich alle wichtigen Unternehmen, Verbände, Institutionen sowie wissenschaftliche und staatliche Einrichtungen aus der Finanzbranche zusammengeschlossen, um mit einer Stimme zu sprechen. Gegründet 2000 unter maßgeblichem Engagement des bayerischen Wirtschaftsministeriums zählt die Initiative heute fünfzig Mitglieder und damit mehr als jede andere Finanzplatzinitiative in Deutschland.



drucken  als PDF  an Freund senden  Golden Goliath - Auf den Spuren von BTU und Great Bear Besicherte Schuldverschreibungen und Hypothekenanleihen zur Finanzierung für KMU´s  ? von Dr. jur. Horst Werner
Bereitgestellt von Benutzer: PresseBox
Datum: 12.02.2020 - 09:53 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1792338
Anzahl Zeichen: 3599

Kontakt-Informationen:
Stadt:

München



Kategorie:

Finanzwesen



Diese Pressemitteilung wurde bisher 283 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Der Gesetzentwurf zur?Finanztransaktionssteuer? von Olaf Scholz trifft die Falschen und gehört zurückgezogen!"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Finanzplatz München Initiative (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

„Aus dem Notwendigen das Beste machen“ ...

Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München, beleuchtet im Rahmen des fpmi business breakfast den Status Quo Münchens und die zahlreichen Herausforderungen, denen eine moderne Großstadt ausgesetzt ist. Er ...

Der freiwillige CO2-Markt ist ein Wachstumsmarkt ...

Ambitionierte Ziele, CO2 zu reduzieren, können mit „Voluntary Carbon Credits“ unterstützt werden. Christian Reusch, Member of the Management Board der HypoVereinsbank UniCredit Bank AG, stellt beim fpmi business breakfast die Konstruktion der C ...

Alle Meldungen von Finanzplatz München Initiative


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z