Mut und Weitsicht fehlen / Kommentar von Isabell Jürgens über die Arbeit der Senatsverkehrsverwalt

Mut und Weitsicht fehlen / Kommentar von Isabell Jürgens über die Arbeit der Senatsverkehrsverwaltung

ID: 1793351
(ots) - Wie gut, dass die Stadtväter anno dunnemals den Mut und die
Weitsicht hatten, Berlins neue Stadtgebiete mit einem bis heute als vorbildlich
geltenden Schienen- und Straßennetz auszustatten. Und das zumeist auch noch in
wirtschaftlich schwierigen Zeiten sowie ohne die technischen Hilfsmittel, die
den Planern jetzt zur Verfügung stehen. Geradezu jämmerlich mutet dagegen das
heutige Tempo bei der Umsetzung wichtiger Verkehrsprojekte an.

Selbst bei Vorhaben, die sich die rot-rot-grüne Regierung in den
Koalitionsvertrag geschrieben hat, wie etwa den Ausbau des Straßenbahnnetzes,
geht wenig voran. Noch nicht einmal die bereits von der rot-schwarzen
Vorgängerregierung 2015 angeschobenen Linien sind bis heute realisiert. Noch
schlimmer sieht es beim U-Bahn-Ausbau aus, da hat Rot-Rot-Grün - trotz der
gewünschten Verkehrswende - noch nicht einmal Ziele vereinbart.

Zu dem mangelnden politischen Mut, in einer wachsenden Stadt auch den Verkehr
groß mitzudenken und die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass neue
Siedlungsgebiete leistungsfähig an das Straßen- und Schienennetz angeschlossen
werden, gesellt sich dann auch noch eine Behörde, die offensichtlich damit
überfordert ist, selbst vergleichsweise simple Aufgaben zu erfüllen. Etwa die
Einrichtung von Busspuren und sicheren Radwegen oder schlicht das Aufstellen von
Ampeln vor Schulen an Hauptstraßen zu prüfen, zu genehmigen und die Umsetzung zu
veranlassen, ohne dass Jahre vergehen. Wenn in der von der grünen
Verkehrssenatorin Regine Günther geleiteten Behörde nicht schleunigst der Turbo
eingelegt wird, muss damit gerechnet werden, dass nach Spandau, Treptow-Köpenick
und Pankow noch weitere Bezirke Alarm schlagen, weil dringend benötigte
Wohnquartiere durch fehlende Verkehrskonzepte blockiert werden.

Pressekontakt:

BERLINER MORGENPOST



Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/53614/4521253
OTS: BERLINER MORGENPOST

Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Hamburgs Bürgermeister Tschentscher weist Vorwürfe im Cum-Ex-Skandal zurück: Linnemann warnt vor Kampfkandidatur um CDU-Vorsitz
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 15.02.2020 - 22:14 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1793351
Anzahl Zeichen: 2291

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Berlin



Kategorie:

Politik & Gesellschaft



Diese Pressemitteilung wurde bisher 705 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Mut und Weitsicht fehlen / Kommentar von Isabell Jürgens über die Arbeit der Senatsverkehrsverwaltung"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

BERLINER MORGENPOST (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von BERLINER MORGENPOST


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z