Pharma-Kongress Produktion & Technik 2020: Themen treffen Nerv der Zeit
Der Pharma-Kongress Produktion & Technik gilt seit Jahren als der wichtigste Branchentreffpunkt für Mitarbeiter und Führungskräfte aus der Pharma- und Biopharma-Produktion sowie von technischen Dienstleistern. In einer besonderen Kombination aus hochkarätigen Konferenzen und der PharmaTechnica – einer großen Fachmesse mit knapp 90 Ausstellern – diskutierten Kongress-Teilnehmer am 24./25. März in Düsseldorf/Neuss wieder die aktuellen Trends und nehmen die Gelegenheit zum ausführlichen Austausch mit Kollegen, den regulierenden Behörden und Meinungsbildnern wahr.

(firmenpresse) - Im Mittelpunkt der Konferenzen steht das Motto „Betreiber berichten für Betreiber“. In Fallstudien erfahren Teilnehmer aus ganz Europa und darüber hinaus von Referenten aus den führenden Pharmakonzernen und von Arzneimittelbehören, wie Projekte in der Praxis umgesetzt wurden.
Ursprung des Pharma-Kongresses ist die Pharmatechnik-Konferenz, bei der es auch in diesem Jahr wieder um innovative und nachhaltige Investitions-Projekte sowie deren GMP-konforme, technische Realisierung geht. Dabei stehen am ersten Tag Bau- und Umbauprojekte im Vordergrund, am zweiten Tag der Einsatz neuer Technologien und Technik-Projekte. Die Firma F. Hoffmann-La Roche präsentiert beispielsweise, wie man mit hochaktiven Substanzen in der Herstellung umgehen könnte. Statt in Isolatoren können Materialien kostengünstig und effizient in Single-Use Behältnissen gehandhabt werden. Die Firma Novartis dagegen stellt tiefgehende Veränderungen am Steril-Standort Stein vor.
Die zunehmende Vernetzung von Anlagen, Systemen und Menschen durch die Digitalisierung eröffnet der Pharma-Industrie neue Möglichkeiten. Der eigentliche Vorteil von Industrie 4.0 liegt dabei in der Beschleunigung von Entscheidungs- und Anpassungsprozessen, wenn die täglich z.B. im Monitoring oder der Prozess-Überwachung erzeugten Daten dazu genutzt werden können. Ziel der Konferenz Digitalisierung und Vernetzung ist es daher, den derzeitigen Wandel aufzuzeigen, mit Beispielen zu hinterlegen und einen Ausblick in eine digitale und vernetzte Pharma-Industrie zu geben.
Die Datenintegrität ist schon seit Jahren eines der grundlegenden GMP-Prinzipien. Trotzdem haben FDA und europäische Inspektoren in den letzten fünf Jahren wiederholt schwere Verstöße beanstandet. Was sie eigentlich erwarten und wie Firmen bei Inspektionen mit Fragen der Datenintegrität umgehen, ist deshalb Thema der ECA-Konferenz Data Integrity. Thematisiert wird hier u.a., wie man sich als Unternehmen erfolgreich auf eine Inspektion vorbereitet, wie Fragen der Datenintegrität untersucht werden sollten – insbesondere in den Bereichen Fertigung und Technik – und welche Verantwortlichkeiten Lieferanten bei der Einhaltung von Datenintegrität haben.
Seit Jahren ein viel diskutiertes Thema auf dem Pharma-Kongress sind Technologien und Compliance in der aseptischen Herstellung von Arzneimitteln. Die neuesten technischen Entwicklungen, die aktuellen Anforderungen, die technisch umzusetzen sind, werden nicht nur in Vorträgen präsentiert, sondern auch in verschiedenen Live Demos vorgestellt.
In aseptischen Prozessen hergestellte Arzneimittel ist der Schutz vor mikrobieller Kontamination der wichtigste Punkt. Daher fordern Behörden eine strengere Trennung zwischen Bediener und Produkt in Form eines Barriere-Systems. Und deshalb konzentriert sich die Konferenz Barrier Systems auf aktuelle Fragen rund um die beiden Systeme auf dem Markt – RABS (Restricted Access Barrier System) und Isolatoren – sowie auf Fragen, die sich aus den FDA-Vorschriften und dem überarbeiteten EU-GMP Annex 1 ergeben. Behandelt wird das Thema speziell aus der Sicht von pharmazeutischen Betreibern, Planern und Ingenieuren.
Ein ebenfalls seit einiger Zeit heiß diskutiertes Thema ist die kontinuierliche Herstellung von Arzneimitteln – und die könnte auch der nächste Schritt zur Prozessintensivierung in der Entwicklung von Biopharmazeutika sein. Zentrales Thema der Konferenz Continuous Bioprocessing der ECA sind deshalb die Konzepte der kontinuierlichen Herstellung und der Grad ihrer Akzeptanz in der biopharmazeutischen Industrie. Neben den technologischen Herausforderungen werden dabei auch GMP-Fragen diskutiert.
Ein neuer ECA Guide zur integrierten Qualifizierung und Validierung ermöglicht es Pharma-Unternehmen und Lieferanten von pharmazeutischen Geräten und Systemen, kosteneffizienter zu kooperieren als mit dem traditionellen Qualifizierungsansatz. Eine weitere ECA-Konferenz rückt diesen Ansatz deshalb in den Mittelpunkt – und bietet einen Überblick über den "Integrated Qualification & Validation"-Ansatz mitsamt Vorlagen und Beispiele für die künftige Verwendung in Projekten an. Die Konferenz umfasst Erfahrungen sowohl von pharmazeutischen Kunden und Lieferanten als auch von Ingenieur- und Beratungsunternehmen.
Begleitet wird der Pharma-Kongress von der großen Fachmesse "PharmaTechnica". Dort profitieren Kongress-Teilnehmer wie Fachbesucher von Fachgesprächen und dem intensiven Erfahrungs-Austausch. Neben Live Demos als Teil zweier Konferenzen finden dort auch dieses Jahr wieder zahlreiche freie Live Demos statt, die neue Technik direkt in der praktischen Anwendung erlebbar werden lassen.
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Themen in dieser Pressemitteilung:
pharma
kongress
gmp
digitaisierung
vernetzung
datenintegritaet
aseptik
kontinuierliche-produktion
barriere
systeme
qualifizierung
validierung
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Der Pharma-Kongress Produktion und Technik wird seit Anfang an von CONCEPT HEIDELBERG ausgerichtet. Mit jährlich über 300 Seminaren, Webinaren und Konferenzen, Veranstaltungen im Auftrag diverser internationaler Verbände wie der ECA, der EQPA, der APIC, von Universitäten und anderen Organisationen in 10 europäischen Ländern, rund 100 In-house Trainings sowie einem vielfältigen Angebot in E-Learning, Beratung, Literatur und Software ist das Unternehmen Europas führender Weiterbildungs- und Informationsdienstleister im Umfeld der pharmazeutischen Qualitätssicherung (GMP/GDP). Genaueres erfahren Sie unter www.concept-heidelberg.de.
CONCEPT HEIDELBERG
Herr Wolfgang Heimes
Rischerstraße 8
69123 Heidelberg
Tel.: 06221/84 44 21
heimes(at)concept-heidelberg.de
Datum: 02.03.2020 - 13:16 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1797340
Anzahl Zeichen: 5331
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: W.Heimes
Stadt:
Heidelberg
Telefon: 06221/84 44 21
Kategorie:
Pharma
Meldungsart: Unternehmensinfos
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 03.07.2020
Diese Pressemitteilung wurde bisher 556 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Pharma-Kongress Produktion & Technik 2020: Themen treffen Nerv der Zeit"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Concept Heidelberg (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).