DGB: Industriestrategie der EU greift viel zu kurz
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Körzell drängt auf zusätzliche Ausgaben - "De-Industrialisierung Europas
verhindern"
Osnabrück. Die neue Industriestrategie der EU-Kommission greift nach Ansicht des
Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) an entscheidender Stelle, "nämlich bei der
Finanzierung", viel zu kurz. DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell sagte der
"Neuen Osnabrücker Zeitung": "Es reicht nicht, allgemeine Rahmenbedingungen zu
verbessern." Vielmehr müsse die EU selbst massiv zusätzliches Geld in den
sozial-ökologischen Umbau investieren. Ziel müsse es sein, "eine weitere
De-Industrialisierung Europas zu verhindern, unsere Wertschöpfungsketten
auszubauen und zu erhalten und ökologisch zu modernisieren". Er betonte: "Das
ist nun einmal nicht zum Nulltarif zu haben."
Eine am Dienstag vorgestellte neue EU-Strategie soll die Industrie fit für eine
digitalisierte und klimafreundliche Zukunft machen und Millionen Jobs in Europa
sichern. Geplant sind unter anderem Hilfen zur Qualifizierung von Personal und
zum Schutz vor unfairer Konkurrenz, wie die EU-Kommission am Dienstag mitteilte.
Dem Mittelstand verspricht sie in einer eigenen Strategie Bürokratieabbau und
einen leichteren Zugang zu Finanzierungen.
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Datum: 10.03.2020 - 17:16 Uhr
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