Experte warnt vorübereilter Staatshilfe für Banken
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Wirtschaft hat der Bankexperte Han-Peter Burghof von der Uni Hohenheim vor
übereilter Staatshilfe für die deutsche Finanzwirtschaft gewarnt. "Man sollte
die Banken auf jeden Fall nicht vorsorglich kapitalisieren, sondern erst dann,
wenn sie wirklich massiv in Not wären", sagte Burghof Stattdessen fordert der
Wissenschaftler, die Unternehmen von der überbordenden Regulierung zu entlasten,
die ihr nach der Finanzkrise verordnet worden sind. "Verantwortliche bei
den Banken klagen heute darüber, dass sie viel zu viel Zeit nur noch mit der
Erfüllung aufsichtsrechtlicher Vorgaben beschäftigt sind. Das Bankgeschäft wird
dadurch inflexibel und teuer, was in der Krise durchschlägt."
Der Absturz der Aktienkurse bei der Deutschen Bank und der Commerzbank am Montag
hatte neue Diskussionen über die Folgen der Corona-Krise auch für Banken
ausgelöst. Die Kurse waren zwischenzeitlich auf ein Rekordtief gefallen. Das
hatte Erinnerungen an die Finanzkrise 2008/2009 geweckt, die manche Banken nur
mit massiver Staatshilfe überlebt hatten.
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Datum: 11.03.2020 - 00:00 Uhr
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