Fünf Jahre Krieg im Jemen: Cholera und Chaos
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"Das Land liegt nach fünf Jahren am Boden, die Menschen sind verzweifelt. Kommt es nach der Cholera nun zu einer Corona-Verbreitung, droht ein humanitäres Inferno. Es helfen nur zwei Punkte: Frieden und finanzielle Unterstützung", fasst Peter Ruhenstroth-Bauer, Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe, zusammen.
Hintergrund zum Krieg im Jemen
Etwa die Hälfte der Binnenvertriebenen sind Frauen, 27 Prozent von ihnen unter 18 Jahre. Aufgrund der begrenzten Optionen für die Unterbringung von Vertriebenen, leiden Frauen und Mädchen am meisten unter einem Mangel an Privatsphäre, Sicherheitsbedrohungen und einem eingeschränkten Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen. Die Kämpfe in Jemen flammen immer wieder auf. Ruhenstroth-Bauer: "Das Völkerrecht wird von den Kriegsparteien gebrochen, und die Menschen sind immer wieder gezwungen, innerhalb des Landes zu fliehen." Landminen und andere explosive Kriegsrückstände stellen gleichzeitig ein langfristiges Risiko für die Zivilbevölkerung und humanitären Akteure dar.
Die Republik Jemen liegt im Süden der Arabischen Halbinsel. Das Land ist etwa eineinhalbmal so groß wie Deutschland und hat knapp 28 Millionen Einwohner. Seit 2015 bekämpfen sich dort die international anerkannte Regierung des Landes und Huthi-Rebellen. Der UNHCR, dessen nationaler Partner die UNO-Flüchtlingshilfe ist, kontrolliert regelmäßig die Wasserqualität. Zudem baut er Latrinen, Waschmöglichkeiten und Wasserstellen und verteilt Wasserkanister für den Transport von Wasser.
Unterstützungsmöglichkeiten unter http://www.uno-fluechtlingshilfe.de
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Tel. 0228-90 90 86-47
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Datum: 25.03.2020 - 17:38 Uhr
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