DGB-Gewerkschaften fordern von Laschet Topf für höheres Kurzarbeitergeld
(ots) - Die Chefin des Deutschen Gewerkschaftsbundes NRW, Anja Weber, und die Vorsitzenden der acht DGB-Gewerkschaften haben Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) in einem Brief zu weiteren Hilfsmaßnahmen für Menschen in Kurzarbeit aufgefordert. In dem Schreiben, das der "Rheinischen Post" (Freitag) vorliegt, begrüßen die Gewerkschafter zwar das Auflegen des 25-Milliarden-Euro schweren Rettungsschirms des Landes. Zugleich schreiben sie aber, bei dessen Ausgestaltung "kommt es jetzt darauf an, soziale Schieflagen zu vermeiden beziehungsweise zu beheben". Konkret fordern die Vorsitzenden, "im Rahmen des Rettungsschirms einen Sonderfonds einzurichten, um Unternehmen zu motivieren und zu unterstützen, das Kurzarbeitergeld auf mindestens 80 Prozent aufzustocken". Derzeit beträgt das Kurzarbeitergeld je nach Familienstand 60 beziehungsweise 67 Prozent des letzten Nettolohns. "Das wird in vielen Haushalten nicht zur Deckung von Miete und Lebensunterhalt reichen", heißt es in dem Brief. "Ein großer Teil der Beschäftigten wird daher auf Leistungen des Arbeitslosengeldes II angewiesen sein." Wenn Milliardenbeträge zur Rettung der NRW-Wirtschaft aufgebracht würden, sei es im Sinne der sozialen Ausgewogenheit angebracht, auch für die betroffenen Arbeitnehmer notwendige Unterstützungsleistungen anzupassen.
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Datum: 27.03.2020 - 04:00 Uhr
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