"neues deutschland": Publizistin Daniela Dahn fordert politische Konsequenzen nach Mordanschlag von Hanau
ID: 1804369
Dahn zitiert die Forderung der Hanauerin Newroz Duman vom Aktionsbündnis "We'll come united" nach einem "Programm der Entnazifizierung" in Behörden, Schulen, Ämtern, Parteien und Parlamenten. Darauf habe niemand reagiert. Deshalb hat die Autorin nun zehn Forderungen formuliert, die auf Defizite in der politischen Praxis und Debatte zielen und "jederzeit zu ergänzen sind". Unter anderem geht es um eine Reform des Verfassungsschutzes, die Offenlegung rechtsextremer Netzwerke in der Polizei, die Sensibilisierung der Justiz für Bedrohungen von rechts, eine Antifaschismus-Klausel im Grundgesetz und die Überprüfung der staatlichen Traditionspflege, was etwa fragwürdige Kasernen- und Straßennamen betrifft.
Dahn will es nicht bei einem Appell belassen, der womöglich wiederum folgenlos bleibt. "Wenn die angesprochenen Institutionen nicht beabsichtigen, auf die Forderungen einzugehen", schreibt die Publizistin, "haben sie die Pflicht, dies vor der Öffentlichkeit zu begründen."
Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1722
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/59019/4557840
OTS: neues deutschland
Original-Content von: neues deutschland, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 27.03.2020 - 07:30 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1804369
Anzahl Zeichen: 1931
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Berlin
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 347 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
""neues deutschland": Publizistin Daniela Dahn fordert politische Konsequenzen nach Mordanschlag von Hanau"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
neues deutschland (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).