IG-Metall-Chef lobt Bundesregierung und kritisiert "Profilierungs-Neurosen" der Landespolitiker
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Die Metall- und Elektroindustrie habe im Gegensatz zu anderen Branchen bundesweit einheitliche Arbeits- und Gesundheitsstandards erhalten. "Zum Glück bleiben wir hier von dem föderalen Wildwuchs verschont, den wir bei anderen Fragen ertragen müssen, etwa bei den Regeln zur Wiedereröffnung im Einzelhandel", sagte Hofmann.
Beim Hochfahren der Wirtschaft fordert Hofmann ein gemeinsames Vorgehen der Europäer. "Sonst bleiben die Produktions- und Lieferketten unterbrochen. Das gilt auch für den Vertrieb: Wenn nur in Deutschland die Autohäuser öffnen, hilft das der Industrie nur bedingt. Denn fast die Hälfte unserer Autos verkaufen wir im europäischen Ausland", sagte Hofmann.
Er rechnet ohnehin mit einem schwierigen Start für die Autohäuser, weil er befürchtet, "dass wenige Kunden in einer laufenden Pandemie solche Anschaffungen tätigen". Deshalb fordert der IG-Metall-Chef auch ein Konjunkturprogramm. Für die deutsche und europäische Industrie liege dabei der Schlüssel in der Autoindustrie, "ohne sie kommen auch der Stahl, die Chemieindustrie und der Maschinenbau nicht aus der Krise - und mittelbar auch nicht der Handel und die Dienstleister rund um die Automobil- und Zulieferwerke".
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Datum: 22.04.2020 - 11:59 Uhr
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