Hebammen an evangelischen Krankenhäusern: Wir lassen niemanden allein
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Schwangere, die mit Corona infiziert sind, brauchen besondere Aufmerksamkeit und möchten wie alle werdenden Mütter sicher entbinden. Die Kliniken haben getrennte Kreißsäle für diese Geburten eingerichtet. Dort sind Schutzausrüstung und Atemmaske sowohl für die begleitenden Hebammen und Ärzte als auch für die Gebärende Pflicht. "Unsere Mitarbeitenden sind auf diese besondere Situation vorbereitet, auch wenn sie hohe Anforderungen an sie stellt. Ihr Ziel ist es, alle werdenden Mütter qualifiziert und zuwendungsorientiert zu betreuen", betont Radbruch.
Sicherheit und Nähe schaffen
Auf den meisten Wochenbettstationen sind Besuche von Vätern und Angehörigen zum Schutz von Müttern und Kindern nicht erlaubt. "Auch hier versuchen unsere Häuser Angebote zu schaffen, die den Schutz vor einer Ansteckung und die Wünsche der Eltern in Einklang bringen. So gibt es in einigen Häusern zeitlich begrenzte Besuchsmöglichkeiten für nicht mit dem Corona-Virus infizierte Väter oder die Angehörigen können während der Wochenbettzeit in einem Familienzimmer des Krankenhauses wohnen", so Radbruch weiter.
Auch in der ersten Zeit zu Hause bleibt die Hebamme eine zentrale Ansprechpartnerin für die jungen Eltern. Hier schafft die Digitalisierung neue Möglichkeiten der Betreuung: Selbst Stillberatung kann online erfolgen ebenso wie der Austausch mit anderen Müttern im digitalen Stillcafé. Für individuelle Fragen bieten die Hebammen Telefon- und Online-Support an. "Unsere Auszubildenden und Studierenden mit dem Berufsziel Hebamme bleiben in die Abläufe auf Station und im Kreißsaal mit eingebunden. Eine Ausnahme ist die Versorgung von Frauen, die mit dem Corona-Virus infiziert sind. Denn Sicherheit ist uns wichtig - für unsere Patientinnen und Patienten ebenso wie für unsere Auszubildenden und Mitarbeitenden. Auf den engagierten und motivierten Einsatz unserer Hebammen an evangelischen Krankenhäusern für die kompetente und zuwendungsorientierte Betreuung von Eltern und Kindern sind wir sehr stolz - nicht nur am heutigen Internationalen Hebammentag, sondern an jedem Tag des Jahres", betont Radbruch.
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Datum: 04.05.2020 - 09:44 Uhr
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