Coronakrise: Tierärzte setzen sich für ONE HEALTH ein - leider vergeblich
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"Bezweifelt werden darf, dass die Entscheidung tatsächlich der Gesundheitspolitik dient. Wirtschaftspolitische Interessen dürften hier viel eher im Vordergrund gestanden haben", glaubt Dr. Siegfried Moder, Präsident der Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte (bpt). Gerade mit Blick auf die vom Robert-Koch-Institut befürchtete zweite und dritte Corona-Infektionswelle im Laufe dieses Jahres sind das nach Moders Auffassung keine guten Nachrichten. Viel sinnvoller wäre es seiner Meinung nach gewesen, jetzt die veterinärmedizinischen Labore in das Gesetz aufzunehmen, um sofort auf deren Testkapazitäten zugreifen zu können, sobald sie benötigt werden. Das wäre ein "Kann" und kein "Muss".
"Fakt ist jedenfalls, dass eine koordinierte Zusammenarbeit zwischen Human- und Veterinärmedizin zur Lösung der wichtigen gesundheitspolitischen Herausforderungen unserer Zeit, wie Zoonosen- und AMR-Bekämpfung, wichtiger denn je wäre, ganz offensichtlich aber leider nicht stattfindet", betont der bpt-Präsident. "Und das liegt nicht an uns Tierärzten." Während weltweit ONE HEALTH, also die enge Zusammenarbeit zwischen beiden medizinischen Disziplinen als Lösungsstrategie propagiert wird, setzen Humanmedizin und BMG hier in Deutschland leider gegenteilige Akzente.
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Datum: 10.05.2020 - 12:00 Uhr
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