Freiwilligendienst bei der Behindertenhilfe Offenbach - Berufsstart in einem systemrelevanten Bereic

Freiwilligendienst bei der Behindertenhilfe Offenbach - Berufsstart in einem systemrelevanten Bereich

ID: 1821072

Vielen jungen Menschen fällt die Berufswahl aus den unzähligen Möglichkeiten nicht leicht. Die Corona-Krise macht diese Situation noch schwieriger. Einige Unternehmen bieten keine Ausbildungsplätze an, geplante Auslandsaufenthalte müssen ausfallen, Kurzzeitpraktika zum Reinschnuppern in Berufe sind häufig nicht möglich. Eine sinnvolle Alternative bietet die Behindertenhilfe Offenbach an: Mit einem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) oder Bundesfreiwilligendienst (BFD) in einem systemrelevanten Bereich, beispielsweise in der Wohneinrichtung Obertshausen.



(firmenpresse) - Ein Freiwilligendienst ermöglicht den Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur eine berufliche Orientierung für die Zukunft. Er kann ihnen auch zu einer Ausbildung in einem systemrelevanten Beruf verhelfen. Denn viele der jungen Menschen finden durch den Freiwilligendienst zu ihrem Wunschberuf, erzählt Almut Borowicz, Leiterin der Wohnanlage für erwachsene Menschen mit Behinderung in Obertshausen: „Etwa drei Viertel der Freiwilligen bei uns entscheiden sich anschließend für eine Ausbildung in diesem Bereich. Natürlich übernehmen wir sie dann auch gerne während der Ausbildungszeit – und anschließend als Fachkraft.“ Nicht wenige der angestellten Fachkräfte hätten ihre Zeit in der Wohnanlage Obertshausen als Freiwillige begonnen, berichtet sie. „Wir haben schon so viele tolle Entwicklungen bei unseren Freiwilligen gesehen.“, erzählt Almut Borowicz. „Manche waren anfangs ganz schüchtern und zurückhaltend. Mit Zuspruch und Ermunterung sind sie dann aber richtig aufgeblüht.“
Eine Freiwillige, die hier ebenfalls ihren Traumberuf gefunden hat, ist Sarah Eurich. Sie begann ihr Freiwilliges Soziales Jahr nach der Realschule mit 16 Jahren. Schon immer wollte sie im sozialen Bereich arbeiten. Das FSJ sollte bei der Entscheidung helfen, ob die Arbeit mit Menschen mit Behinderung das Richtige für sie ist. Im Sommer wird sie ihren Freiwilligendienst beenden und danach eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin beginnen. Für sie ist klar: „Ich kann in diesem Beruf richtig aufgehen. Die Arbeit gibt mir so viel zurück. Die Menschen zeigen mir, dass sie mich mögen und sich freuen, mich zu sehen. Es ist toll, jeden Tag die Chance zu haben, anderen eine Freude zu machen.“
Sarah arbeitet im Frühdienst in der Tagesstruktur. Hier kümmert sie sich um einzelne Bewohnerinnen und Bewohner, organisiert aber auch Gruppen-Aktivitäten wie spazieren gehen, basteln, malen oder puzzeln, backen oder kochen. So bringt sie Beschäftigung und Struktur für die Bewohnerinnen und Bewohner, die nicht arbeiten. Normalerweise sind das nur wenige, denn die meisten hier arbeiten in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Diese ist aufgrund der Corona-Krise aber geschlossen, sodass alle Bewohnerinnen und Bewohner an der Tagesstruktur teilnehmen. Eine große Umstellung für alle, die bisher gut gelungen ist. „Die Mitarbeitenden haben tolle Ideen, sodass den Bewohnerinnen und Bewohnern nicht die Decke auf den Kopf fällt: Den Balkon oder ein Hochbeet bepflanzen beispielsweise. Dafür ist gerade mehr Zeit als normalerweise, wenn die meisten tagsüber arbeiten.“, so Almut Borowicz.


Einen Freiwilligendienst in einer Wohneinrichtung der Behindertenhilfe kann Sarah nur empfehlen: „Selbst wenn man gar nicht weiß, was man machen möchte, dann ist das eine super Gelegenheit, um Erfahrungen zu sammeln. Das Team nimmt die Freiwilligen super auf, man kann sich mit seinem Mentor oder seiner Mentorin austauschen, hat interessante Seminare. Vor allem lernt man sich selber kennen, wenn man mit so vielen unterschiedlichen Persönlichkeiten zusammenarbeitet. Das finde ich sehr wertvoll.“
Was muss man ihrer Ansicht mitbringen für einen Freiwilligendienst in einer Wohneinrichtung für Menschen mit Behinderung? Sarahs Antwort: „Man braucht nichts außer Offenheit und Einfühlungsvermögen. Aber sogar das kann man hier lernen.“
In der Wohnanlage Obertshausen und weiteren Wohnanlagen der Behindertenhilfe Offenbach sind ab Sommer wieder Plätze für ein Freiwilliges Soziales Jahr oder einen Bundesfreiwilligenplatz frei. Wer sich dafür interessiert, meldet sich bitte bei Claudia Kamer per E-Mail an c.kamer@behindertenhilfe-offenbach.de oder telefonisch unter 0178/1416660.
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Verein Behindertenhilfe in Stadt und Kreis Offenbach e.V.
Der Verein Behindertenhilfe Offenbach in Stadt und Kreis Offenbach e.V. wurde 1975 gegründet. Mittlerweile begleiten 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Vereins jährlich über 2.000 Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen – zuhause, in Wohngruppen, in der Schule, in Kindertagesstätten und in Förder- und Beratungsstellen. Unter dem Motto „Wir begleiten Lebenswege“ setzt sich der Verein für die Selbstbestimmung und Teilhabe der betroffenen Menschen ein und engagiert sich mit ihnen gemeinsam für eine inklusive Gesellschaft.



PresseKontakt / Agentur:

Melanie Neumann,
Referentin Öffentlichkeitsarbeit,
m.neumann(at)behindertenhilfe-offenbach.de



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Bereitgestellt von Benutzer: mneumann
Datum: 04.06.2020 - 16:22 Uhr
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Berufsausbildung


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Freigabedatum: 04.06.2020

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