Wehrbeauftragte Högl: KSK muss selbst erkennen, dass es ein Problem hat - Erhalt der Spezialeinheit jedoch wichtig
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Grundsätzlich gebe es aber gute Gründe, auch künftig nicht auf das Kommando Spezialkräfte zu verzichten. "Ich finde es gut und richtig, dass wir diese Fähigkeiten in der Bundeswehr haben und erhalten", begrüßte es Högl, dass die Spezialeinheit nicht komplett aufgelöst wurde. Zudem dürfe jetzt kein generell negatives Bild der Bundeswehr gezeichnet werden, in der "die überwältigende Mehrheit jeden Tag ihren Dienst tut und Demokratie und Rechtsstaat vertritt".
Die Wehrbeauftragte äußerte sich auch zur Wehrpflicht und sah nach deren Aussetzung 2011 Entwicklungen, die kritisch zu betrachten seien. Schon kurz nach der Aussetzung habe es Diskussionen darüber gegeben, was geschehen könne, wenn Deutschland ausschließlich auf eine Berufsarmee setze. "Man kann sich das jetzt ein Stück weit angucken, denn das führt zu Entkoppelungsprozessen. Deshalb sollten wir nächstes Jahr kritisch reflektieren, ob wir da nicht ernsthaft drüber nachdenken sollten, wie das weitergeht", meinte Högl.
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