Aus Rücksichtslosigkeit in eine zweite Corona-Welle?
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Gerade mit Blick auf die Folgen ist das bedenklich. Denn so bringt nicht ein ganzer Teil das Virus als Souvenir mit aus dem Urlaub und gefährdet so bewusst die Erfolge, die das politische Pandemiemanagement und auch die Disziplin der Bevölkerung sich erarbeitet haben. "Zudem ist es nicht nachvollziehbar, dass ausgerechnet die, die ein erhöhtes Risiko in Kauf nahmen, am Ende damit belohnt werden, dass ihnen bei der Rückkehr der Coronatest auch noch bezahlt wird", sagt Schmitt. "Das ist nicht nur ein Schlag ins Gesicht derer, die sich aus Sicherheitserwägungen eine Reise verkniffen und sich auch sonst verantwortungsbewusst zeigten. Und es ist eine völlig vermeidbare, zusätzliche Belastung für viele Beschäftigte im Öffentlichen Dienst, die sich um die Folgen solch verantwortungslosen Verhaltens kümmern müssen.
"Hinzu kommt, dass auch hier zu Hause viele Bürgerinnen und Bürger ganz offenbar die Tragweite der Pandemie immer noch nicht begriffen haben. Sollte es tatsächlich zu einem zweiten Lockdown kommen, wäre dieser zu einem guten Stück hausgemacht."
"Wir haben die Maßnahmen der Landesregierung von Anfang an mitgetragen", so Schmitt. Abgesehen von wenigen Kritikpunkten haben sich die nachhaltigen Beschränkungen zu Beginn ebenso wie die schrittweisen Lockerungen im weiteren Verlauf als richtig erwiesen. Auch den Appell an die eigene Verantwortung der Bürgerinnen und Bürger untermauerte der dbb Hessen. "Nun scheint sich aber leider zu zeigen, dass ein spürbarer Teil der Bevölkerung mit dieser Verantwortung nicht umzugehen weiß", sagt Schmitt. Deshalb plädiert er trotz der auch dadurch entstehenden zusätzlichen Belastung für den Öffentlichen Dienst dafür, wie auch schon in Offenbach angekündigt, die Kontrollen wieder zu verstärken und Verstöße konsequent zu ahnden.
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Datum: 05.08.2020 - 09:05 Uhr
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