Campacts Transparenzbericht 2019 / Von Klimaprotesten zu Gemeinnützigkeitsreform / Trotz Verlust der Gemeinnützigkeit geht es weiter
ID: 1838291
"Die Zukunft unseres Planeten entscheidet sich jetzt - das wurde 2019 wirklich deutlich. Wir sind froh, dass wir so viele Menschen auf die Straße bekommen konnten und aktives Handeln zur Klimakrise von der Politik einfordern," sagt Felix Kolb, geschäftsführender Campact-Vorstand. "Beflügelt hat uns im letzten Jahr auch die Solidarität von Unterstützer*innen, Spender*innen und anderen Organisationen, als Campact der steuerliche Status der Gemeinnützigkeit entzogen wurde. Dies vielen mutmachenden Nachrichten zeigten uns, wie viele Menschen hinter unserer Arbeit stehen." Campact e.V. fordert in einem aktuellen Appell (https://aktion.campact.de/gemeinnuetzigkeit/appell/teilnehmen) eine Reform des Gemeinnützigkeitsrechts, welche auch das Engagement der Zivilgesellschaft zu Themen wie Menschenrechte und sozialer Gerechtigkeit als gemeinnützig anerkennt.
Der größte Schwerpunkt der Kampagnenarbeit lag auch im Jahr 2019 beim Klimaschutz. Campact unterstützte Fridays for Future dabei, über 1,4 Millionen Menschen auf die Straße zu bringen. Die Sternfahrt mit 20.000 Fahrrädern zum Start der Internationalen Automobil-Ausstellung forderte die Verkehrswende und sorgte für mediale Aufmerksamkeit. Die meisten zweckgebundenen Spenden entfielen 2019 auf die Kampagnen zu Klimaschutz und Energiepolitik (1.597.000 Euro) und machten die vielfältigen Aktionen möglich. Die Demokratie-Stiftung Campact hat die Klimastreiks von Fridays for Future mit unterstützt und gefördert.
Auch für Demokratie und gegen Rechtextremismus zudem haben 2019 viele Menschen gespendet (880.000 Euro). So konnte Campact 2019 die erste bundesweit repräsentative Studie zu Hass im Netz finanzieren. Um Initiativen gegen Hate Speech weiter zu stärken, unterstützen der Verein und die Demokratie-Stiftung Campact auch die Organisation HateAid gGmbH. Das erste Projekt der Demokratie-Stiftung Campact förderte 30 junge Aktivistinnen und Aktivisten. Im Campact-Trainingslager lernten sie Handwerkszeug für strategische Kampagnen- und Aktionsarbeit.
Die Campact-Unterstützerinnen und -Unterstützer engagierten sich nicht nur finanziell oder an den Online-Appellen. Viele starteten auch 2019 eigene Kampagnen auf Campacts Petitionsplattform WeAct - zum Beispiel gegen Lebensmittelverschwendung oder für die Entlassung von Björn Höcke aus dem Beamtenverhältnis. Viele Campact-Aktive nahmen an den 11 Großdemonstrationen teil, die Campact 2019 mitorganisierte, 593.920 Fans feierten auf Facebook Campacts Kampagnen-Erfolge und 9.834 Follower*innen begleiteten Campact auf unserem neuen Instagram-Account.
Achtung Redaktionen:
Der Transparenzbericht 2019 folgt den Standards der "Initiative Transparente Zivilgesellschaft". Sie finden ihn hier (http://www.campact.org/transparenzbericht2019) .
Grafiken zum Überblick über die Einnahmen und Ausgaben hier (https://campact.org/ueberblick-2019) .
Pressefotos stellen wir auf Anfrage gern zur Verfügung.
Pressekontakt:
Clara Koschies, Pressesprecherin Campact, Tel.: 0171 /
489 04 55, presse@campact.de.
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/64126/4684346
OTS: Campact e.V.
Original-Content von: Campact e.V., übermittelt durch news aktuell
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 20.08.2020 - 10:30 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1838291
Anzahl Zeichen: 4285
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Verden / Aller
Kategorie:
Soziales
Diese Pressemitteilung wurde bisher 910 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Campacts Transparenzbericht 2019 / Von Klimaprotesten zu Gemeinnützigkeitsreform / Trotz Verlust der Gemeinnützigkeit geht es weiter"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Campact e.V. (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).