Roeslers Vorschlaege gehen voll zu Lasten der Patienten und senken keine Kosten

Roeslers Vorschlaege gehen voll zu Lasten der Patienten und senken keine Kosten

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Roeslers Vorschlaege gehen voll zu Lasten der Patienten und senken keine Kosten



(pressrelations) -
Zu den Vorschlaegen zu Neuregelungen im Arzneimittelmarkt von Bundesgesundheitsminister Roesler erklaert der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Karl Lauterbach:

Die Arzneimittel-Sparvorschlaege von Gesundheitsminister Roesler gehen voll zu Lasten der Patienten und senken die Kosten nicht.
Die Apothekerlobby wird gestaerkt, die Patienten muessen mehr als heute zuzahlen und kurzfristig steigen sogar die bereits ueberhoehten Preise.

Neue Arzneimittel werden im ersten Jahr zu den vom Hersteller diktierten Preisen auf den Markt gebracht. In Erwartung spaeterer vorgesehener Preisverhandlungen mit dem Spitzenverband der Krankenkassen werden die Preise im ersten Jahr stark steigen und dann auf das urspruengliche Niveau sinken. Der sogenannte "Teppichhaendlereffekt" bleibt bestehen. Das Verfahren stuetzt sich dabei auf die Bewertung des Nutzens des neuen Medikamentes durch den Hersteller, daher sind auch dauerhaft ueberhoehte Preise neuer Medikamente zu erwarten. Das Verfahren ist mit einem Schiedsverfahren ist unwirksam und bringt neue Buerokratie.

Bei Generika sollen die Rabattvertraege der Krankenkassen mit den Herstellern eingeschraenkt werden, um die Hersteller zu schonen. Damit wird eines der wirksamsten Instrumente der Kostenkontrolle im Pharmamarkt, was durch die grosse Koalition eingefuehrt wurde, wieder aufgegeben.

Die Apotheker konnten sich bei der Einschraenkung des Versandhandels durchsetzen und Pick-up-Stellen werden verboten.
Das bedeutet weniger Wettbewerb, hoehere Kosten und eine schlechtere Versorgung mit Arzneimitteln fuer viele Patienten.

Wer sein altes Medikament behalten will, muss in Zukunft die Mehrkosten aus eigener Tasche zahlen, dass heisst, er bezahlt den Unterschied zwischen dem Preis beim neuen Medikament und dem was er vorher hatte, wenn es sich um den gleichen Wirkstoff handelt. Damit ergibt sich ein neuer Markt fuer die Arzneimittelfirmen, die Preisunterschiede durch den Patienten aus eigener Tasche bezahlen lassen zu koennen.



Die Vorschlaege des Ministers sind ein fauler Kompromiss mit Pharmaindustrie und Apothekern zu Lasten der Versicherten und der Verbraucher und zeigen klar, fuer wen diese Koalition Gesundheitspolitik macht.


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Datum: 26.03.2010 - 19:47 Uhr
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