Atommüll: Sicherheit muss vor politischem Kalkül stehen / Krüger: Standortwahl muss gesamtgesellschaftlich geschultert werden
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Der Bericht wird Gebiete vorstellen, die nach Ansicht der BGE günstige geologische Voraussetzungen für die Endlagerung hochradioaktiver Abfälle bieten können. Folgen wird ein Prozess, der Bürger und Zivilgesellschaft zwar beteiligen soll. Allerdings wird die BGE parallel weiter an der Auswahl der Regionen arbeiten - ohne die Ergebnisse dieses Prozesses abzuwarten.
"Nur ein völlig transparenter und im Hinblick auf die Bürgerbeteiligung fairer Prozess der Standortsuche wird die zu erwartenden Proteste mildern können", so Petra Wassmann, NABU-Vizepräsidentin und Mitglied in der Assebegleitgruppe. "Besonders in Niedersachsen sind unsere negativen Erfahrungen groß, sei es die damalige Vorfestlegung auf Gorleben, die höchst unsichere Atommülllagerung in der Asse im Landkreis Wolfenbüttel oder das ohne wissenschaftliches Standortsuchverfahren genehmigte Atommüllendlager Schacht Konrad in Salzgitter. Gerade müssen wir erleben, dass für den Müll aus der Asse die Forderungen aus der Zivilgesellschaft nach Standortvergleichen für ein Zwischenlager vom Tisch gewischt wurden. Ernst gemeinte Bürgerbeteiligung sieht anders aus. Für eine gesellschaftlich akzptierte Lösung ist interdisziplinärer Sachverstand gefragt. Der NABU fordert entsprechendes Handeln von der Bundesgesellschaft für Endlagerung, aber auch und gerade von der Politik."
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Datum: 25.09.2020 - 10:00 Uhr
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